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entSpandau – echtes Berlin – ein Imagefilm über die Spandauer Altstadt

Ein Tag in der Altstadt Spandau, als filmische Einladung nach Spandaus Mitte

Brandenburg-Tag in der Spandauer Altstadt

Brandenburg-Tag in der Spandauer Altstadt (Foto: Ralf Salecker)

Ein Imagefilm soll neugierig auf die Spandauer Altstadt machen. Gerne wurde immer mit Berlins größter Fußgängerzone geworben. Doch Größe allein genügt nicht. Dieser Einsicht folgend, versucht der Film in 5 Minuten und 55 Sekunden ein positives Gefühl für die Altstadt aufzubauen. „Einfach entSpandau – echtes Berlin“ ist das Motto einer Kampagne, die  filmisch, wie auch berlinweit und im Umland mit großformatigen Motiven für die Vielfalt im Zentrum des Berliner Bezirks wirbt. Solch eine Vermarktungsstrategie gibt es natürlich nicht umsonst. Die bezirkliche Wirtschaftsförderung rief diese Vermarktungsstrategie ins Leben. Finanziert wurde sie aus Mitteln der Städtebauförderung (105.000 Euro) des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat.

Spandau-Werbung ist mehr als der selektive Blick auf touristische Möglichkeiten. Jeder Bezirk hat sein eigenes kleines Herz. Nicht immer schlägt dieses, so wie man es sich wünscht. Sehr unterschiedliche Anstrengungen und Wege sind notwendig, die schönen Seiten hervorzuheben. Sie zu pflegen oder zukunftsweisend zu gestalten ist noch einmal ein ganz anderes Paar Schuhe.

Im September erblickte das neue Online-Portal www.altstadt-spandau.de als Herzstück der gemeinsamen Vermarktungsstrategie der Gewerbetreibenden der Altstadt und der Spandau Arcaden das Licht der Welt. Längst vorbei sind die Zeiten, in denen Altstadt und Arcaden als unvereinbare Konkurrenten erschienen. Schon vor vielen Jahren, bei der Ausgestaltung der „Spandauer Altstadtmeile„, deren gelbes Band von den Spandau-Arcaden über die Spandauer Altstadt bis zur Zitadelle reichte, sollte dies gezeigt werden. Das Online-Portal ermöglicht es nun allen Besucherinnen und Besuchern, die Vielfalt von Spandaus Zentrums zu entdecken, sich über sämtliche Angebote (Shopping, Kultur, Essen und Trinken, Handwerk und Dienstleistungen sowie Gesundheit) zu informieren und dabei Ideen für den nächsten Bummel zu holen.

„Nun ergänzt ein eigens kreierter Imagefilm das Spektrum der Webseite und wirbt filmisch für die über 420 Angebote der historischen Altstadt und der modernen Spandau Arcaden – eine Vielfalt, die sogar die Hamburger Shoppingangebote übertrifft und in ihrer Mischung aus Shopping, Kultur, Handwerk und Dienstleistungen, Gastronomie und Gesundheitsversorgung einmalig ist.“

Die St. Nikolai-Kirche im Herzen der Spandauer Altstadt (Foto: Ralf Salecker)

Die St. Nikolai-Kirche im Herzen der Spandauer Altstadt (Foto: www.salecker.info)

Das mag für mache etwas übertrieben daherkommen. Die Altstadt scheint für viele ihre besten Zeiten längst hinter sich zu haben. Doch trübsinnige Sichtweisen haben noch nie geholfen, etwas voranzubringen. Bei aller berechtigten Kritik darf nicht vergessen werden, dass positive, wie negative Emotionen auch ihre Wirkung zeigen. Ein Ort, über den nur schlecht berichtet wird, wirkt alles andere als einladend auf potenzielle Besucher*innen – sei es aus dem nahen Brandenburg, aus Berlin oder auch aus dem Spandau selbst. Es ist und bleibt ein Werbefilm. Wer sich über die „zu nette“ Stimmung des Films aufregt, versteht nicht, was Werbung bezwecken soll. Der Film ist keine Dokumentation. Trotzdem zeigt er eine bemerkenswerte Vielfalt, was die Angebote der Spandauer Altstadt anbelangt. Spandauer, die schon lange keinen Fuß mehr in „ihre“ Altstadt gesetzt haben, sollten es ruhig wieder einmal versuchen. Die Einstellung zu diesem Zentrum, das Kauf- und Nutzerverhalten in der Spandauer Altstadt beeinflussen auch die zukünftige Entwicklung.

Im aktuellen Imagefilm schlendert die Protagonistin des Films auf ihrem Weg durch die größte Fußgängerzone Berlins in fünf Minuten sowohl zum idyllischen Havelufer als auch zum öffentlichen Nah- und Fernverkehr inkl. ICE-Anschluss, der sie mit Deutschland, dem Brandenburger Umland und dem Rest Berlins verbindet und in nur 19 Minuten nach Mitte bringt.

Umfangreiche Sanierungsarbeiten wandeln auch optisch das Bild von Spandaus Zentrum. Die vor längerer Zeit neu gestalteten Aufenthaltsbereiche am Havelufer, der noch in Arbeit befindliche Reformationsplatz rund um die Nikolai-Kirche und die noch anstehenden Arbeiten auf dem Rathausvorplatz sorgten und sorgen für eine deutlich gesteigerte Aufenthaltsqualität. Die existierende Gestaltungssatzung ist ein wichtiger Schritt hin zu einem anspruchsvolleren Flair.

„Ein Tag in Spandau“ verbindet: Die Zuschauenden begleiten unsere Spandauerin auf ihrem Weg durch die Altstadt und erleben so aus erster Hand, was – und das Spandau alles zu bieten hat. Wer großstädtisches Shoppingerlebnis unter einem Dach sucht, findet in den Arcaden über 125 Anbieter bekannter Marken und Filialisten. Inhabergeführte Traditionsunternehmen und kulinarische Angebote gibt es nur eine Kreuzung weiter in der einzigartig mittelalterlichen Kulisse der Altstadt, Berlins größter Fußgängerzone. Alles umgeben von Wasser, Historie und Ausflugszielen.“

 

Wirtschaftsstadtrat Gerhard Hanke führt dazu aus:

„Unser Zentrum hat viel zu bieten – das wissen wir und wollen dies auch zeigen. Ein Tag in Spandau trägt die Zuschauenden locker und entspannt durch das spannende und vielseitige Angebot unserer Altstadt und der Arcaden. Hier kann sich jeder wiederfinden und Impulse für einen Besuch unseres Hauptzentrums bekommen – egal ob morgens, mittags oder abends. Ziel ist es, die Bekanntheit der Altstadt Spandau in Kombination mit den Spandau Arcaden zu steigern und den Standort mit Flair und Potenzial über die Bezirksgrenzen zu bewerben.“

 

Set: 4 Weihnachts- und Winterpostkarten aus Spandau (5,00  inkl. MwSt.)

Spandauer Weihnachtspostkarten (Fotos: Ralf Salecker)

Spandauer Weihnachtspostkarten (Fotos: Ralf Salecker – www.salecker.info)

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Spandauer Weihnachtsmarkt 2021 auf der Zitadelle

Lichterzauber – Märchenhafter Weihnachtsmarkt   

Weihnachtsmarkt Zitadelle (Foto: www.salecker.info)

Weihnachtsmarkt Zitadelle (Foto: www.salecker.info)

Die Corona-Pandemie und die daraus folgenden Bestimmungen erzwangen die Suche nach einem neuen Ort und Konzept für den Spandauer Weihnachtsmarkt. Diesmal wird er nicht in der Spandauer Altstadt, sondern in den Mauern der Zitadelle Spandau stattfinden. Vom 26. November bis 23. Dezember 2021 können Besucher*innen ein vorweihnachtliches Märchenland bestaunen. Täglich können bis zu 3000 Besucher*innen den Weihnachtsmarkt besuchen. Die Öffnungszeiten sind täglich von 14 bis 22 Uhr und am Wochenende von 12 bis 22 Uhr.

Weihnachtsmarkt Zitadelle Spandau (Foto: www.salecker.info)

Weihnachtsmarkt Zitadelle Spandau (Foto: www.salecker.info)

Der Markt wird unter 2G+ Bedingungen veranstaltet. Maskentragen ist also Pflicht! Kinder unter 12 Jahren benötigen einen Negativtest. Bitte halten Sie im Eingangsbereich neben Ihrem Online-Ticket auch Ihr EU-Covid-Impfzertifikat (digital oder ausgedruckt) und ein Ausweispapier bereit, um die Wartezeit für Sie und die anderen Gäste so gering wie möglich zu halten. Zur Kontaktnachverfolgung müssen sich alle Besucher registrieren. Dies kann online (mit der Luca-App) oder analog durch das Ausfüllen eines Formulars geschehen. Besucher die ein Online-Ticket erworben haben, brauchen sich nicht noch einmal registrieren, da dies bereits bei Kartenkauf erfolgt ist.  Weitere Fragen werden hier beantwortet.

Weihnachtsmarkt Zitadelle Spandau (Foto: www.salecker.info)

Weihnachtsmarkt Zitadelle Spandau (Foto: www.salecker.info)

Partner für Spandau veranstaltet einen romantischen Weihnachtsmarkt in den schützenden Mauern der Renaissancefestung. Der Ort bot schon immer eine ganz besondere Atmosphäre. Nun also soll der Spandauer Weihnachtsmarkt 2021 mit stimmungsvollen Hütten, weihnachtlichem Naschwerk, Kunsthandwerk und mehr die Besucher hierherlocken. In den Höfen der Zitadelle und auf dem Exerzierplatz empfangen Gastronomen mit warmen Punsch und Glühwein ihre Gäste. Auch Kinder kommen Dank historischer Fahrgeschäfte und einer aufregenden Schiffschaukel nicht zu kurz. Jeder Platz bietet einen anderen magischen Blickwinkel auf die weihnachtlich beleuchteten Gebäude des historischen Ensembles. Wer die Instrumentenwerkstatt des Klang-Holz e.V. noch nicht kennt, dem sei unbedingt ein Besuch im Erdgeschoss des Haus 4 ans Herz gelegt.

Ticket für den Weihnachtsmarkt auf der Zitadelle online bestellen.
(Cookies müssen im Browser zuvor zugelassen werden, sonst geht nichts…)

Eintrittskarten für den Weihnachtsmarkt auf der Zitadelle kosten 3,50 Euro plus 70 Cent Ticketgebühr, also 4,20 Euro für Erwachsene. Kinder bis einschließlich 15 Jahre haben freien Eintritt, benötigen aber ein Ticket. Das Ticket ist den ganzen Tag für den Sie es gekauft haben gültig. Es ist egal, wann Sie kommen. Das Ticket berechtigt aber nur zum einmaligen Besuch des Weihnachtsmarktes. Das Verlassen und nochmalige Betreten der Veranstaltung ist nicht möglich.

 

Spandauer Weihnachtsmarkt 2021 Lageplan

Spandauer Weihnachtsmarkt 2021 Lageplan (Bild: PfS)

Weihnachtsmarkt Zitadelle Spandau (Foto: www.salecker.info)

Weihnachtsmarkt Zitadelle Spandau (Foto: www.salecker.info)

 

 

Die Besichtigung aller Museen und der Aufstieg auf den Juliusturm ist für alle Weihnachtsmarktbesucher inklusive und von Freitag bis Mittwoch regulär bis 17 Uhr und donnerstags bis 20 Uhr möglich.
 

 

Werbung:

Set: 4  unterschiedliche Weihnachts- und Winterpostkarten aus Spandau: 5,00 € inkl. MwSt.

Spandauer Weihnachtspostkarten (Fotos: Ralf Salecker)

Spandauer Weihnachtspostkarten (Fotos: Ralf Salecker www.salecker.info)

 

Coronaregeln während des Weihnachtsmarktes auf der Zitadelle

Mit Blick auf Corona bot sich die Zitadelle als idealer Standort an. Der Zugang über nur ein Tor erlaubt durch Prüfung der 2G+ Regeln die Einhaltung der allgemeinen Veranstaltungsbedingungen.

Wichtige Kurzinfos

  • Spandauer Weihnachtsmarkt – Lichterzauber auf der Zitadelle
  • Freitag, 26. November bis Donnerstag, 23. Dezember 2021
  • 28 Veranstaltungstage

Eintrittspreise (Museumsbesuch und Besichtigung des Juliusturms inkl.)

  • Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre 0,00 €
  • Erwachsene ab 16 Jahre 3,50 €

Öffnungszeiten:

  • Montag bis Freitag 14 – 22 Uhr
  • Samstag bis Sonntag 12 – 22 Uhr
  • Achtung: Am Donnerstag, dem 23.12.2021 schließt der Markt um 20 Uhr!

Anfahrt

  • Zitadelle, Am Juliusturm 64, 13599 Berlin
  • Öffentliche Verkehrsmittel
  • Bus X33, Station “Zitadelle”
  • U-Bahn-Linie U7, Station “Zitadelle” (barrierefrei)
  • S-Bahn-Linie S3 und S9, Station “Spandau”
  • Fern- und Regionalbahn, Bahnhof Berlin-Spandau
  • Fahrtzeit: ca. 30 min. von Berlin Mitte

Private Verkehrsmittel

  • Im Umfeld sind PKW-Parkplätze vorhanden.
  • Behindertenparkplätze befinden sich im Zitadellenweg (Rückseite des Autohauses).
  • Die Zitadelle befindet sich außerhalb der Berliner Umweltzone.
  • Kostenfreie Busparkplätze befinden sich im Zitadellenweg.
  • Fahrradabstellmöglichkeiten (keine Fahrradboxen) sind an der Zitadelle vorhanden.

Bildergalerie vom Weihnachtsmarkt auf der Zitadelle Spandau

 

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Geschützgießerei Spandau

Ehemalige Rüstungsfabrik an der Spreemündung in die Havel 

Am Havelradweg in der Spandauer Altstadt (Foto: Ralf Salecker)

Blick vom Rathaus über die Charlottenbrücke zur Geschützfabrik auf dem Stresow (Foto: Ralf Salecker)

Spandaus Vergangenheit als ehemalige Militär-, Festungs- und Rüstungstadt ist an vielen Stellen unübersehbar. Auch wenn die Zitadelle, als Renaissancefestung, allen sofort als militärisches Bauwerk einfällt, gibt es andere, welche schon seit Jahrzehnten nicht genutzt sind, die ebenfalls an diese Vergangenheit erinnern.
Wer vom Stabholzgarten kommend an der Sternbergpromenade (früher Lindenufer) am Rande der Spandauer Altstadt entlang flaniert und an der malerischen Einmündung der Spree in die Havel stehenbleibt, blickt auf die denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Königlichen Geschützgießerei Spandau auf dem Stresow. Linker Hand liegt die frühere Bohrwerkstatt und rechter Hand eine Werkhalle.
Diese sind der Rest einer groß angelegten Fabrikanlage. Der preußische Staat beschloss 1828 den Bau einer neuen Geschützgießerei in Spandau. 1855 wurde diese als letzte der Spandauer Rüstungsfabriken eröffnet. Die beiden am Zusammenfluss von Havel und Spree bestehenden Hallen entstanden in den Jahren 1871 und 1914. Spandau entwickelte sich in dieser Zeit zu einem Zentrum der Deutschen Rüstungsindustrie. Nach der Blockade – während des kalten Krieges – nutzte man die rund 20.000 Quadratmeter Fläche als Getreidelager für die „geheime“ Senatsreserve, ähnlich, wie es auch auf der Insel Eiswerder geschah. Mit dem Fall der Mauer benötigte niemand mehr solch eine Lagerstätte.
Das größere Gebäude entstand nach Plänen des Architekten Wevel in den Jahren 1871 bis 1874 als neue Bohrwerkstatt der Geschützgießerei Spandau im Stil der Schinkelarchitektur. Bis zum Ersten Weltkrieg wurde die Geschützgießerei immer wieder umgebaut und erweitert. Aus den Rüstungsfabriken gingen später die Deutschen Industriewerke hervor. Die Bohrwerkstatt und die kleinere Werkhalle sind die letzten übrig gebliebenen Gebäude der Geschützgießerei. 1915 und 1943-1944 wurden baulich Veränderungen durchgeführt.
Nach dem 1.Weltkrieg wurde ein Teil der Anlagen demontiert. Nun wurden keine Waffen, sondern u.a. Fahrzeugkarosserien und Motorräder produziert. Im 2. Weltkrieg wurde das Gelände wieder für eine militärische Produktion genutzt. Während des 2. Weltkrieges erfolgten umfangreiche Zerstörungen.
Im Rahmen des Schinkelwettbewerbs 2014 entstanden einige Visionen, wie es mit dem Gelände und dem Uferbereich weitergehen könnte. Einige Ideen schufen u.a. einen durchgehenden Rundgang der im Bereich der Altstadt beginnt, über die Charlottenbrücke zum Stresow führt, dann über eine neue Brücke die Verbindung zum südlichen Vorfeld der Zitadelle schlägt. Vom Zitadellenpark sollte dann eine weitere Brücke zum Kolk führen. Irgendwann in mittlerer Zukunft könnte an der Spreemündung auch ein Radweg in Richtung der Mitte Berlins starten. Bis dahin wird wohl aber noch viel Wasser der Spree in die Havel fließen. Sicher ist die Öffnung eines Uferweges an der Spreemündung. In unmittelbarer soll zukünftig ein Liegeplatz für ein Restaurantschiff geschaffen werden.
2018 wechselten die an der Spreemündung in die Havel gelegenen beiden denkmalgeschützten Fabrikhallen der ehemaligen Geschützgießerei haben ihren Besitzer. Für eine unbekannte Summe verkaufte die Immobilien-Entwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft Victoria‐Mühlenwerke GmbH beide Gebäude an die Bauwens Development Berlin GmbH.
Nun sollen die alten Gebäude – nach einer umfangreichen Sanierung – in Abstimmung mit dem Stadtentwicklungsamt und der Unteren Denkmalschutzbehörde – einer neuen Nutzung als Gewerbeensemble für Büro und Gastronomie zugeführt werden.

Ein paar interessante Downloads:

Am Tag des offenen Denkmals 2021 wurde die Geschützgießerei am Stresow-Ufer im Rahmen zweier Führungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Bilder davon sind in der nachfolgen Galerie zu sehen.

Bildergalerie

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Ein seltsames Mauerjubiläum

Tour-Empfehlung Spandauer Mauerradweg – auch in der kalten Jahreszeit zu radeln

Letztes Mauerstück in Spandau am Glienicker See.

Die Grenze verlief mitten auf dem Glienicker See. (Foto: Ralf Salecker)

Am 13. August blicken wir auf mehr als 30 Jahre ohne trennende Mauer zurück. Genauso lange hatte die Mauer Ost und West voneinander getrennt. Trotzdem gibt es immer noch Menschen, die seit dem Fall der Berliner Mauer noch keinen Fuß von Spandau nach Brandenburg gesetzt haben. Dabei liegt es doch so nah und es gibt immer noch so viel zu entdecken. Manche werden sagen, ach die Zeit ist aber schnell vergangen, während andere wieder die Mauer selbst nie erlebt haben. Spuren der Teilung sind in Spandau nur noch wenige zu finden. Das letzte Mauerstück in Spandau wurde vor einiger Zeit unter Denkmalschutz gestellt. Dieses Relikt ist auch deswegen interessant, weil es zur 1. Generation der trennenden Mauer gehörte. Das Umfeld wurde durch die Grünflächenämter in Spandau und Potsdam gemeinsam gestaltet. Das Areal l bildet mit dem später errichteten und noch vorhandenen Streckmetallzaun sowie den beiden Mauersegmenten ein einzigartiges Gesamtobjekt zur Dokumentation der unterschiedlichen Phasen des Mauerbaus. Am 13. August 1961 begann der Mauerbau, am 9. November 1989 fiel die Mauer.

Hier wurde ein Ort geschaffen, „um Opfer zu ehren, aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen, wachsam zu bleiben, Maßstäbe zu entwickeln und die Erkenntnisse auch denen zu vermitteln, die diesen Teil der deutschen Geschichte nicht mehr erlebt haben. So wird sowohl zur globalen Geschichte der Nachkriegszeit als auch zur lokalen Geschichte ein konkreter und nachvollziehbarer Bezug hergestellt.“

Gedekstelen zum Mauer an der Grenze zu Falkensee.

Auf 13 Stelen werden Geschichten der Falkenseer und Spandauer auf beiden Seiten der Mauer erzählt. (Foto: Ralf Salecker)

Aus diesem Grund möchte ich ein Teilstück des Mauerradweges in Spandau empfehlen, welches für Spaziergänger oder besser Radfahrer gut geeignet ist. Das einzige Mauerstück, welches in Spandau noch zu sehen ist, befindet sich im Gutspark Groß Glienicke an der Nordseite des Glienicker Sees. Ein Teilstück des Mauerradweges in Groß Glienicke ist ein Beispiel dafür, wie aus egoistischen Gründen der Mauerradweg unterbrochen oder gar zerstört wird.

Heute ist der Mauerradweg für viele kein Ort des Erinnerns, sondern eher eine gute Gelegenheit, Berlin zu umrunden. Die wenigsten werden dies in einem Stück versuchen, dafür sind 160 Kilometer doch ein wenig viel. Allen anderen möchte ich eine etwa 28 Kilometer lange Tour empfehlen, die am Fähranleger an der Kladower Uferpromenade beginnt, also auch für Berliner mit der BVG-Fähre gut zu erreichen ist. Die Tour auf dem Mauerradweg führt von Imchen bis zur Bürgerablage in Hakenfelde, direkt an der Grenze zu Brandenburg.

Unter Spurensuche sind einige Erklärungen zu den Gedenkorten entlang der ehemaligen Grenze in Spandau zu finden:

Spurensuche Berliner Mauer

 

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Ehemalige Geschützgießerei in Spandau öffnet zum Tag des offenen Denkmals 2021

Denkmale endlich wieder mit allen Sinnen zu erleben

Nicht nur in Berlin, sondern auch in Spandau findet der Tag des offenen Denkmals 2021 am 11. und 12. September 2021 statt. Unter dem Motto „Sinnlich & Sinnvoll“ stehen während des Wochenendes mehr als 300 Denkmale zur Auswahl. In Spandau sind es immerhin acht unterschiedliche Möglichkeiten.

Neu im Programm sind zum Beispiel eine ehemalige Geschützgießerei in Spandau oder Fahrradtouren zu bekannten Industriedenkmalen in Siemensstadt. Dazu kommen Ulis Museumsladen in der Spandauer Neustadt, die Katholische St.-Marien-Kirche am Behnitz, das Museum der Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai Spandau – Spandovia Sacra, die St. Nikolai-Kirche in der Spandauer Altstadt, die ehemalige Geschützgießerei im Stresow, sowie die Zitdadelle und die dort ausgestellten Skulpturen der Siegesallee in Haselhorst.

Erstmals seit langer Zeit wieder geöffnet: das prächtige Hubertusbad in Lichtenberg aus den 1920er-Jahren. Der stillgelegte Flughafen Tegel kann bei Führungen als Gesamtkunstwerk entdeckt werden. Wer sich für das unterirdische Berlin interessiert, wird in den weiträumigen Kellern des ehemaligen Böhmischen Brauhauses in Friedrichshain fündig. Im Neuköllner KINDL stehen sogar noch die sechs riesigen Sudpfannen aus Kupfer. Archäologen zeigen die prächtigen Terrakotten, die bei der Ausgrabung am Standort der ehemaligen Bauakademie von Karl Friedrich Schinkel gefunden worden sind.

Einer unserer fünf Sinne wird beim Tag des offenen Denkmals 2021 besonders angesprochen: das Gehör. Denn der Landesmusikrat hat den Tag der Orgel in Berlin bewusst auf den Tag des offenen Denkmals gelegt. Von der berühmten Amalien-Orgel der Hohenzollern (1755, heute in Karlshorst) über die Kinoorgel im „Babylon“ und Drehorgeln bis zu James-Bond-Musik reicht das Angebot. Auch das Musikinstrumenten-Museum ist dabei, unter anderem mit der Mighty Wurlitzer-Theaterorgel.

Das Landesdenkmalamt Berlin gibt ein umfangreiches, illustriertes Programmheft heraus, das ab Mitte August kostenfrei ausliegt. Schon jetzt online ist das stets ergänzte und aktualisierte Programm: www.berlin.de/denkmaltag

Programmheft
Tag des offenen Denkmals 2021
PDF-Dokument (4 MB) – Stand 26. Juli 2021:

Die Veranstaltungen sind mit wenigen Ausnahmen kostenfrei, für Führungen wird häufig um rechtzeitige Anmeldung gebeten.

Ulis Museumsladen

Ulis Museumsladen (Foto: www.salecker.info)

Ulis Museumsladen (Foto: www.salecker.info)

Ulis Museumsladen ist ein Fahrradgeschäft mit einer historischen Ladeneinrichtung aus den 20er-Jahren, die Wandbemalung wurde originalgetreu restauriert. Mit viel Enthusiasmus entstand ein lebendiges Museum im Fahrradladen samt Werkstatt. Wer Teile für seinen Fahrradklassiker sucht oder technische Probleme mit seinem historischen Rad hat, dem wird in historischem Ambiente weitergeholfen.

nur Sonntag von 10-16 Uhr
Führung: Fahrradgeschichte – Geschichten ums Rad. 10, 12 und 14 Uhr, Uli Feick
Fahrrad-Klassik-Markt: Tauschen – kaufen – handeln, keine Standgebühr, Anmeldung erforderlich

Veranstalter
Ulis Museumsladen in Kooperation mit Historische Fahrräder Berlin e.V.
www.historische-farraeder-berlin.de

Kontakt
Uli Feick, Tel. 030-336 69 87
uli@historische-fahrraeder-berlin.de
Jagowstr. 28
13585 Berlin / Spandau

Verkehrsanbindung
Bus 136, 236

 

Katholische St.-Marien-Kirche am Behnitz

Kirche St. Marien am Behnitz (Foto: Ralf Salecker)

Kirche St. Marien am Behnitz (Foto: www. salecker.info)

Die St.-Marien-Kirche am Behnitz am Rand der Spandauer Altstadt wurde 1847-48 erbaut und ist die zweitälteste römisch-katholische Kirche in Berlin. Der äußerlich schlichte Ziegelbau nach Plänen von Architekt August Soller wurde im Inneren mehrmals umgestaltet und in den Jahren 2002/03 durch private Besitzer nach dem rekonstruierten Zustand der Jahre 1894-95 restauriert. Im selben Jahr erhielt die Kirche eine Orgel der Orgelbaufirma Alexander Schuke mit 35 Registern.

nur Sonntag von 11-17 Uhr

Kirchenführung mit Orgelvorstellung: 15 Uhr, Franz-Josef Esser

Veranstalter
Kath. Kirchengemeinde Maria, Hilfe der Christen
www.st-marien-spandau.de

Kontakt
Gabriele Hänitz, Tel. 0178-104 53 16
gabriele.haenitz@erzbistumberlin.de
Behnitz 9
13597 Berlin / Spandau

Verkehrsanbindung
U-Bhf. Altstadt Spandau

 

Zitadelle Spandau

Palas und Juliusturm auf der Zitadelle Spandau (Foto: Ralf Salecker)

Palas und Juliusturm auf der Zitadelle Spandau (Foto: Ralf Salecker)

Die Zitadelle ist eine der bedeutendsten Renaissancefestungen Europas. Sie steht auf einem Areal, das bereits im Mittelalter mit slawischen Schutzmauern als Befestigungsanlagen bebaut war. Im 12. Jahrhundert wurde der strategisch wichtige Ort mit einer Steinburg gesichert. Durch Feuerwaffentechnik bot diese bald keinen Schutz mehr – so wurde mit der Zitadelle eine moderne Verteidigungsanlage errichtet; zwei Bauwerke der Burg wurden miteinbezogen: Juliusturm und Palas. Heute ist die Festung Kulturstandort und Geschichtsinsel.

Samstag von 10-17 Uhr

  • Zitadellenrundgang: Spannende Geschichten der Festung. 14 Uhr, Treffpunkt: Eingangsbereich Zitadelle
  • Poets‘ Corner: Eine Kooperation mit dem Haus für Poesie. 16 Uhr, Ort: Innenhof, Details siehe https://poesiefestival.org/de
  • Ausstellung: Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler / Jein – danke. Spandau und die Gründung von Groß-Berlin 1920. Ort: Stadtgeschichtliches Museum Spandau
  • Ausstellung: Zeitgenössische Kunst auf 2500 qm. Ort: Zentrum für Aktuelle Kunst

Sonntag von 10-17 Uhr

  • Musik: We Feel Good! 11 Uhr, das Frauenblasorchester Berlin unter der Leitung von Astrid Graft, eine Kooperation mit dem Kulturhaus Spandau
  • Ton-Installation: Gehörsinn Spandau – eine akustische Zeitreise durch den Bezirk. 12, 14 und 16 Uhr, Ort: Palas & Juliusturm, Ton-Installation vom Archiv des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau
  • Zitadellenrundgang: Spannende Geschichten der Festung. 14 Uhr, Kommunikationsmittlung in deutscher Gebärdensprache, Treffpunkt: Eingangsbereich Zitadelle
  • Ausstellung: Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler / Jein – danke. Spandau und die Gründung von Groß-Berlin 1920. Ort: Stadtgeschichtliches Museum Spandau
  • Ausstellung: Zeitgenössische Kunst auf 2500 qm, Ort: Zentrum für Aktuelle Kunst
  • Musik: Nieder die Kunst – Dilettanten erhebt Euch gegen die Kunst! – Dada in Berlin, Klavierwerke von Erik Satie, Erwin Schulhoff, Francis Poulenc, John Cage und Improvisationen, Fidan Aghayeva-Edler (Klavier) und Dennis Hopp (Rezitation)
  • Wandelkonzert: Walls – Improvisierendes Blechbläserensemble mit außereuropäischen Instrumenten kuratiert von Ulrike Brand, Ort: im gesamten Außenbereich der Zitadelle und in der Altstadt Spandau

Veranstalter
Bezirksamt Spandau – Kulturamt, Zitadelle – Museen und Ausstellungen
www.zitadelle-spandau.de

Kontakt
Katrina Schmitz-Roeckerath, Tel. 030-354 944 445
info@zitadelle-berlin.de
Am Juliusturm 64
13599 Berlin / Spandau

Verkehrsanbindung
U-Bhf. Zitadelle

 

werkstatt denkmal: Die Skulpturen der Siegesallee

Die Figuren der Siegesallee versammeln sich auf der Zitadelle (Foto: www.salecker.info)

Die Figuren der Siegesallee versammeln sich auf der Zitadelle (Foto: www.salecker.info)

Im Proviantmagazin der Zitadelle: „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler
Wem wurden Denkmale früher gewidmet, wem heute? Eingebettet in den Kontext Berliner Geschichte, beschäftigten sich Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren mit ihren eigenen Denkmalen. Inwieweit kommen Denkmale in ihren Lebensrealitäten vor und wie würden sie sich selbst bzw. ihrem Idol ein Denkmal erstellen? An jedem der drei Tage wurde sich mit einem anderen künstlerischen Medium der Thematik Denkmaldarstellung, Skulptur und Pose gewidmet und eine Galerie eigener Denkmale erstellt.

nur Sonntag
werkstatt denkmal: Unter der Lupe – vorm Auge: „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“. 11-17 Uhr, Präsentation der Projektergebnisse, Ort: Exerzierhalle

Veranstalter
Stadtgeschichtliches Museum Spandau in Kooperation mit Denk mal an Berlin e.V.
www.denk-mal-an-berlin.de
www.zitadelle-spandau.de

Kontakt
Katrina Schmitz-Roeckerath und Claudia Sauerstein, Tel. 030-354 94 44 45
k.schmitz-roeckerath@zitadelle-berlin.de
sauerstein@zitadelle-berlin.de
Am Juliusturm 64
13599 Berlin / Spandau

Verkehrsanbindung
U-Bhf. Zitadelle

 

Museum der Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai Spandau – Spandovia Sacra

Museum der Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai Spandau - Spandovia Sacra (Foto: www.salecker.info)

Museum der Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai Spandau – Spandovia Sacra (Foto: www.salecker.info)

Das reformationsgeschichtliche Museum Spandovia Sacra der St.-Nikolai-Gemeinde ist in einem Haus aus dem frühen 18. Jahrhundert untergebracht, dessen Kern noch aus dem Mittelalter stammt (wohl spägotisch). Hervorzuheben ist der erhaltene mittelalterliche Keller. Das Gebäude zeichnet sich im Inneren durch gut sichtbares Fachwerk aus.

Samstag
Ausstellung: Nicht nur auf Sand gebaut. Geschichte(n) von Kirche und Stadt. 15-18 Uhr

Sonntag
Ausstellung: wie Sa

Digitales Angebot
Veranstalter
Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai Berlin-Spandau
www.nikolai-spandau.de

Kontakt
Gemeindebüro, Tel. 030-322 94 45 55
gemeindebuero@nikolai-spandau.de
Reformationsplatz 12
13597 Berlin / Spandau

Verkehrsanbindung
U-Bhf. Altstadt Spandau

 

Evangelische St.-Nikolai-Kirche

Die St. Nikolai-Kirche im Herzen der Spandauer Altstadt (Foto: Ralf Salecker)

Die St. Nikolai-Kirche im Herzen der Spandauer Altstadt (Foto: www.salecker.info)

Die Nikolai-Kirche, eine gotische, dreischiffige Hallenkirche mit polygonalem Chorumgang und zwei Kapellenanbauten stammt aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Vor dem Portal der Reformationskirche für Berlin-Brandenburg (1539) – auf dem Reformationsplatz – befindet sich das Denkmal des Kurfürsten Joachim II. (1889). Sehenswert sind die Sakralkunstwerke, der begehbare Dachstuhl von 1368 und die Reste der ursprünglichen Turmanlage.

Samstag
Öffnungszeit: 13-18 Uhr

Orgelmusik: 12 Uhr, Daniel Clark an der Eule-Orgel (1996)

Sonntag
Öffnungszeit: 12-16 Uhr

Digitales Angebot

Veranstalter
Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai Berlin-Spandau
www.nikolai-spandau.de

Kontakt
Gemeindebüro, Tel. 030-322 94 45 55
gemeindebuero@nikolai-spandau.de
Reformationsplatz 1
13597 Berlin / Spandau

Verkehrsanbindung
U-Bhf. Altstadt Spandau

 

Geschützgießerei Spandau

Geschützgießerei Spandau (Foto: www.salecker.info)

Geschützgießerei Spandau (Foto: www.salecker.info)

Mit dem Ausbau der Rüstungsindustrie zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstanden die heute denkmalgeschützten Hallen der Geschützgießerei. Später dienten Sie der Senatsreserve und standen dann jahrelang leer. Nun soll der Standort saniert und einer neuen Nutzung zugeführt werden. Es wird beabsichtigt, die leerstehenden Fabrikhallen als Gewerbeensemble umzunutzen. Darüber hinaus soll der Uferbereich neugestaltet werden und der Öffentlichkeit künftig als Aufenthalts- und Erholungsort zur Verfügung stehen.

nur Sonntag
Führung: 12 und 14 Uhr, Treffpunkt: Eingangstor am Ende der Schürstraße, Andreas Wunderlich (Altstadtmanagement Spandau), Anmeldung und festes Schuhwerk erforderlich bis 8. Sep.

Veranstalter
Bezirksamt Spandau von Berlin in Kooperation mit Altstadtmanagement Spandau
www.berlin.de/ba-spandau
www.altstadtmanagement-spandau.de

Kontakt
Altstadtmanagement Spandau, Tel. 030-35 10 22 70
info@altstadtmanagement-spandau.de
Obermeierweg 18
13597 Berlin / Spandau

Verkehrsanbindung
S-Bhf. Stresow

 

Fahrradtour durch die Siemensstadt und rund um die Zitadelle Spandau

Wie durch ein riesiges Freiluftmuseum führen wir Sie per Rad zu sehenswerten Denkmalen der Berliner Industriekultur rund um das Thema „Produktion und Munition“. Unterwegs gibt es Antworten auf Fragen wie: Wo befanden sich geheime Pulverfabriken und Feuerwerkslaboratorien? Welche Architekten prägten die Siemensstadt mit ihren modernen Produktionsstätten und Wohnsiedlungen? Wo werden Motorräder produziert und Oldtimer ausgestellt? Die Tour verläuft auf Uferwegen, Nebenstraßen und Radwegen.

nur Sonntag
5-stündige Fahrradtour: Produktion und Munition. 11 Uhr, Länge: 20 km, Treffpunkt: Bhf. Spandau, Ausgang Seegefelder Straße / Altstädter Ring, Axel von Blomberg, Verpflegung und eigenes Rad mitbringen, Anmeldung erforderlich bis 31. Aug, keine Innenbesichtigungen, Endpunkt: Bhf. Spandau

Veranstalter
Berliner Zentrum Industriekultur (bzi)
www.industriekultur.berlin

Kontakt
Antje Boshold, Tel. 0157-50 97 48 95
boshold@industriekultur.berlin
Seegefelder Straße / Altstädter Ring
13581 Berlin / Spandau

Verkehrsanbindung
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Imbiss an der Badestelle Kiesteich geöffnet

Wieder uneingeschränkter Badespaß am Spektesee in den Sommerferien

Liegewiese am Spektesee im Falkenhagener Feld

Bis hierhin geht der Flachwasserbereich (Foto: Ralf Salecker)

Die Badestelle am Kiesteich im Spektepark im Falkenhagener Feld erfreut sich seit ihrer Einweihung großer Beliebtheit. Damit uneingeschränkte Badefreuden
möglich sind, öffnet rechtzeitig vor Beginn der Sommerferien auch der Imbiss am Kiesteich wieder – wenn auch mit kleinen Einschränkungen.

Der für Bauen und Gesundheit zuständige Bezirksstadtrat, Frank Bewig (CDU), teilt dazu mit: „Der Imbiss an der Badestelle war bislang geschlossen, weil die
Fassade des Gebäudes im Frühjahr saniert und die in dem Gebäude befindliche Hebeanlage instandgesetzt werden sollte. Ich freue mich, dass der Imbiss jetzt
wieder öffnet und den Badegästen seine Erfrischungen anbieten kann.“

Weil die Hebeanlage sich als so defekt erwiesen hat, dass eine Wiederinbetriebnahme für Imbiss und Toilettenanlage nicht möglich ist und hierzu erst eine neue
Anlage installiert werden muss, hat das Straßen- und Grünflächenamt (SGA) behindertengerechte Mobiltoiletten aufstellen lassen, die mehrmals wöchentlich
gereinigt werden. Die Sanitäreinrichtungen im Imbissgebäude bleiben bis zum Abschluss der Reparaturarbeiten geschlossen. Hierfür bittet das SGA um Verständnis.
Die Mobiltoiletten sind keine wirkliche Alternative zu dauerhaften Angeboten. Eine andere Lösung ist für diesen Sommer jedoch leider nicht möglich.

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Kultursommer – Die Freilichtbühne an der Zitadelle öffnet wieder

Open-Air-Veranstaltungen sind wieder möglich

Eingang zur Freilichtbühne an der Zitadelle Spandau (Foto: Ralf Salecker)

Eingang zur Freilichtbühne an der Zitadelle Spandau (Foto: Ralf Salecker)

Am 4. Juni 2021 startet die Saison in der Freilichtbühne an der Zitadelle mit einem Konzert von Larry Schuba & Western Union. Nach langem Bangen ist es nun gewiss, dass Veranstaltungen auch im 100sten Jahr des Bestehens der Freilichtbühne stattfinden dürfen, natürlich unter Auflagen. Für die Freilichtbühne bedeutet dies, dass wie schon im letzten Sommer nur eine reduzierte Zuschaueranzahl pro Veranstaltung zugelassen sein wird. Eintrittskarten und das aktuelle Programm sind online über die Kulturhaus-Website erhältlich. (www.kulturhaus-spandau.de)
Zugangsbedingung für alle Gäste über 6 Jahre ist ein tagesaktueller negativer Corona-Test oder ein Impf- bzw. Genesenennachweis.
Bei den Veranstaltungen gilt es die obligatorischen Abstands- und Hygienevorschriften zu beachten und ebenfalls ab 6 Jahren eine Maske zu tragen – eine medizinische Maske von

Freilichtbühne an der Zitadelle Spandau mit viel Platz an der frischen Luft (Foto: Ralf Salecker)

Freilichtbühne an der Zitadelle Spandau mit viel Platz an der frischen Luft (Foto: Ralf Salecker)

6-14 Jahren, eine FFP2-Maske ab 14 Jahren, zumindest bis der Sitzplatz eingenommen ist. Dann steht dem Vergnügen nichts mehr entgegen.
Das Programm bietet auch in der Jubiläumsausgabe den gewohnt vielfältigen Mix aus Konzerten, Comedy, Shows und Familienveranstaltungen. Ebenso laden die Sonntagvormittage zu den beliebten Umsonst & Draußen-Matineen. Ein insgesamt unterhaltsames Programm aus Country, Folk, Rock’n’Roll, italienischen Welthits, Mariachi Sound, Blues, Soul, Gospel, Funk, aber auch Stummfilm Jazz, Klassik, Lesung und ein wenig Varieté-Revue. Die ausbleibenden Flugzeuge über dem Gelände machen in diesem Jahr endlich auch wieder leise Konzerte im Bereich der E-Musik möglich!
Wenn bis zum Ende der Saison das Inzidenzgeschehen wohlwollend verläuft, wartet als krönender Abschluss ein Jubiläumswochenende auf alle Jubelwilligen, mehr wird derzeit noch nicht verraten.

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Offene Gärten, mit Abstand – Gartenarbeitsschule Borkzeile im SUZ Spandau

Im Mittelpunkt stehen Rundgänge über das ca. 10.000 qm große Gelände des grünen Lernortes

Das Schul-Umwelt-Zentrum Spandau (SUZ) und der Förderverein lädt auch in diesem Jahr zu den Offenen Gärten ein. Erfahrungsgemäß sind die Besuchergrüppchen klein und übersichtlich, sodass ein Mindestabstand draußen ohne Probleme gewährleistet ist.

  • Samstag, 15. Mai 2021
  • von 11.00 – 17.00 Uhr

Ein sog. Karl-Foerster Staudengarten, ein Küchen- und Wildkräutergarten, ca.80 Schülerbeete, div. Kompostiermöglichkeiten (u.a. Terra Preta), eine Wildblumenwiese, kleine Teiche, Bienenvölker, Insektenhotels, Obstbäume, zahlreiche Schau- und Lehrtafeln und vieles mehr, bieten Anlässe, sich gärtnerisch auszutauschen.

  • 11:30h, 13:30h und 15:30h –  Wildkräuterführungen
  • 12:30h, 14:30h und 16:30h –  Gartenführungen/ Vorstellung der Einrichtung

Eintritt: Einmalig in einem der Veranstaltungsgärten 3 €, Kinder sind frei

Gartenarbeitsschule „Borkzeile“

 

Fotogalerie zur Gartenarbeitsschule Borkzeile im SUZ Spandau

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