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Ein Tag in der Altstadt Spandau, als filmische Einladung nach Spandaus Mitte

Brandenburg-Tag in der Spandauer Altstadt

Brandenburg-Tag in der Spandauer Altstadt (Foto: Ralf Salecker)

Ein Imagefilm soll neugierig auf die Spandauer Altstadt machen. Gerne wurde immer mit Berlins größter Fußgängerzone geworben. Doch Größe allein genügt nicht. Dieser Einsicht folgend, versucht der Film in 5 Minuten und 55 Sekunden ein positives Gefühl für die Altstadt aufzubauen. „Einfach entSpandau – echtes Berlin“ ist das Motto einer Kampagne, die  filmisch, wie auch berlinweit und im Umland mit großformatigen Motiven für die Vielfalt im Zentrum des Berliner Bezirks wirbt. Solch eine Vermarktungsstrategie gibt es natürlich nicht umsonst. Die bezirkliche Wirtschaftsförderung rief diese Vermarktungsstrategie ins Leben. Finanziert wurde sie aus Mitteln der Städtebauförderung (105.000 Euro) des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat.

Spandau-Werbung ist mehr als der selektive Blick auf touristische Möglichkeiten. Jeder Bezirk hat sein eigenes kleines Herz. Nicht immer schlägt dieses, so wie man es sich wünscht. Sehr unterschiedliche Anstrengungen und Wege sind notwendig, die schönen Seiten hervorzuheben. Sie zu pflegen oder zukunftsweisend zu gestalten ist noch einmal ein ganz anderes Paar Schuhe.

Im September erblickte das neue Online-Portal www.altstadt-spandau.de als Herzstück der gemeinsamen Vermarktungsstrategie der Gewerbetreibenden der Altstadt und der Spandau Arcaden das Licht der Welt. Längst vorbei sind die Zeiten, in denen Altstadt und Arcaden als unvereinbare Konkurrenten erschienen. Schon vor vielen Jahren, bei der Ausgestaltung der „Spandauer Altstadtmeile„, deren gelbes Band von den Spandau-Arcaden über die Spandauer Altstadt bis zur Zitadelle reichte, sollte dies gezeigt werden. Das Online-Portal ermöglicht es nun allen Besucherinnen und Besuchern, die Vielfalt von Spandaus Zentrums zu entdecken, sich über sämtliche Angebote (Shopping, Kultur, Essen und Trinken, Handwerk und Dienstleistungen sowie Gesundheit) zu informieren und dabei Ideen für den nächsten Bummel zu holen.

„Nun ergänzt ein eigens kreierter Imagefilm das Spektrum der Webseite und wirbt filmisch für die über 420 Angebote der historischen Altstadt und der modernen Spandau Arcaden – eine Vielfalt, die sogar die Hamburger Shoppingangebote übertrifft und in ihrer Mischung aus Shopping, Kultur, Handwerk und Dienstleistungen, Gastronomie und Gesundheitsversorgung einmalig ist.“

Die St. Nikolai-Kirche im Herzen der Spandauer Altstadt (Foto: Ralf Salecker)

Die St. Nikolai-Kirche im Herzen der Spandauer Altstadt (Foto: www.salecker.info)

Das mag für mache etwas übertrieben daherkommen. Die Altstadt scheint für viele ihre besten Zeiten längst hinter sich zu haben. Doch trübsinnige Sichtweisen haben noch nie geholfen, etwas voranzubringen. Bei aller berechtigten Kritik darf nicht vergessen werden, dass positive, wie negative Emotionen auch ihre Wirkung zeigen. Ein Ort, über den nur schlecht berichtet wird, wirkt alles andere als einladend auf potenzielle Besucher*innen – sei es aus dem nahen Brandenburg, aus Berlin oder auch aus dem Spandau selbst. Es ist und bleibt ein Werbefilm. Wer sich über die „zu nette“ Stimmung des Films aufregt, versteht nicht, was Werbung bezwecken soll. Der Film ist keine Dokumentation. Trotzdem zeigt er eine bemerkenswerte Vielfalt, was die Angebote der Spandauer Altstadt anbelangt. Spandauer, die schon lange keinen Fuß mehr in „ihre“ Altstadt gesetzt haben, sollten es ruhig wieder einmal versuchen. Die Einstellung zu diesem Zentrum, das Kauf- und Nutzerverhalten in der Spandauer Altstadt beeinflussen auch die zukünftige Entwicklung.

Im aktuellen Imagefilm schlendert die Protagonistin des Films auf ihrem Weg durch die größte Fußgängerzone Berlins in fünf Minuten sowohl zum idyllischen Havelufer als auch zum öffentlichen Nah- und Fernverkehr inkl. ICE-Anschluss, der sie mit Deutschland, dem Brandenburger Umland und dem Rest Berlins verbindet und in nur 19 Minuten nach Mitte bringt.

Umfangreiche Sanierungsarbeiten wandeln auch optisch das Bild von Spandaus Zentrum. Die vor längerer Zeit neu gestalteten Aufenthaltsbereiche am Havelufer, der noch in Arbeit befindliche Reformationsplatz rund um die Nikolai-Kirche und die noch anstehenden Arbeiten auf dem Rathausvorplatz sorgten und sorgen für eine deutlich gesteigerte Aufenthaltsqualität. Die existierende Gestaltungssatzung ist ein wichtiger Schritt hin zu einem anspruchsvolleren Flair.

„Ein Tag in Spandau“ verbindet: Die Zuschauenden begleiten unsere Spandauerin auf ihrem Weg durch die Altstadt und erleben so aus erster Hand, was – und das Spandau alles zu bieten hat. Wer großstädtisches Shoppingerlebnis unter einem Dach sucht, findet in den Arcaden über 125 Anbieter bekannter Marken und Filialisten. Inhabergeführte Traditionsunternehmen und kulinarische Angebote gibt es nur eine Kreuzung weiter in der einzigartig mittelalterlichen Kulisse der Altstadt, Berlins größter Fußgängerzone. Alles umgeben von Wasser, Historie und Ausflugszielen.“

 

Wirtschaftsstadtrat Gerhard Hanke führt dazu aus:

„Unser Zentrum hat viel zu bieten – das wissen wir und wollen dies auch zeigen. Ein Tag in Spandau trägt die Zuschauenden locker und entspannt durch das spannende und vielseitige Angebot unserer Altstadt und der Arcaden. Hier kann sich jeder wiederfinden und Impulse für einen Besuch unseres Hauptzentrums bekommen – egal ob morgens, mittags oder abends. Ziel ist es, die Bekanntheit der Altstadt Spandau in Kombination mit den Spandau Arcaden zu steigern und den Standort mit Flair und Potenzial über die Bezirksgrenzen zu bewerben.“

 

Set: 4 Weihnachts- und Winterpostkarten aus Spandau (5,00  inkl. MwSt.)

Spandauer Weihnachtspostkarten (Fotos: Ralf Salecker)

Spandauer Weihnachtspostkarten (Fotos: Ralf Salecker – www.salecker.info)

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