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Fotos vom Spandauer Filmspaziergang 2019

Auf den Spuren des Hexers, quer durch die Altstadt

Zum zweiten Mail nach vielen Jahren gab es im Herbst 2019 einen Filmspaziergang durch die Spandauer Altstadt. Diesmal wollten rund 400 bis 500 Leute dem Hexer vom Edgar Wallace folgen. Auch wenn, gerade wegen des enormen Ansturms, ab und an etwas Geduld gefragt war, war das Publikum begeistert dabei.

Foto-Impressionen auf den Spuren des Hexers

 

 

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11. Brandenburg-Tag in Berlin-Spandau 2019

Urlaubsland Brandenburg zu Gast in Spandau

Brandenburg-Tag in der Spandauer Altstadt

Brandenburg-Tag in der Spandauer Altstadt (Foto: Ralf Salecker)

Informationen über das benachbarte Urlaubsland Brandenburg gibt es am Samstag, den 27. April 2019, von 11.00 bis 18.00 Uhr auf dem Marktplatz in der Altstadt Spandau. Hier gibt es sie alle: Die Informationen und Tipps zur gerade eröffneten Landesgartenschau Brandenburg in Wittstock, zum laufenden Jubiläumsjahr „Fontane 200“, zu Rad- und Bootstourismus im Land unter dem Roten Adler oder zu Urlaubsangeboten, Kulturfestivals und Wellnessoasen im Umland. Geografisch mal ganz grob gerechnet zwischen Prignitz und Spreewald!

Auch am letzten April-Sonnabend dieses Jahres werden von 11 bis 18 Uhr erneut alle näheren und ferneren Brandenburger Regionen ihre Urlaubs-Highlights 2019 im Zentrum von Berlins größter zusammenhängender Fußgängerzone vorstellen. Besonders stark vertreten: die Prignitz. Bei verschiedenen nachmittäglichen Verlosungsrunden an der Bühne kann man mit ein wenig Glück sogar in den Besitz kleinen „Vorspeise“ für den zukünftigen Brandenburg-Urlaub kommen, seien es nun Eintrittskarten für das eine oder andere Kulturfestival oder gar ein Gutschein für ein Pärchen-Wochenende mit Übernachtung und Frühstück. 

Waren es beim ersten Brandenburg-Tag gerade im Zentrum von Berlins größter zusammenhängender Fußgängerzone gerade einmal eine Handvoll touristischer Stände in der Spandauer Altstadt, kann man sich 2019 auf die Präsentation von mehr als 50 verschiedenen Destinationen aus dem Tourismus-, Freizeit- und Wellnessbereich aus Brandenburg freuen. Traditionell besonders stark vertreten: die Prignitz und das Ruppiner Seenland. 

In Kooperation mit der Tourismus Marketing Brandenburg GmbH (TMB) lädt Partner für Spandau somit bereits zum elften Mal zu einer Umland-Tourismus-Börse zum Start in die touristische Hauptsaison ein. Neben großen Eventorganisatoren und Tourismusvereinen trifft hier auch wieder so manch vielleicht noch unbekannter Veranstalter mit seinem Geheimtipp auf das hauptstädtische Publikum – egal, ob man den Tagesausflug oder den mehrwöchigen Urlaub schon einmal planen möchte.

Mehr(weg) für Spandau auf dem Brandenburg-Tag

Der Stand der KlimaWerkstatt Spandau präsentiert Mehrwegbecher und -boxen und informiert über Refill-Stationen. Auch in diesem Jahr informiert die KlimaWerkstatt Spandau wieder mit einem Stand auf dem Brandenburgtag über den Vorteil von Mehrwegsystemen im Außerhaus-Konsum wie Kaffeebecher, Lunchboxen und Wasserflaschen. Mit den Aktionen will die KlimaWerkstatt Spandau auf die Umwelt- und Abfall-Problematik von Einweggeschirr aufmerksam machen und Alternativen zu Coffee to go-Pappbechern, take away-Verpackungen und Einweg-Plastikflaschen aufzeigen. Dort gibt es auch Informationen zum Projekt „Spandau macht Mehrweg“, das bereits seit mehr als zwei Jahren konkrete Angebote für die Bevölkerung und Gewerbetreibende in Spandau für Mehrweglösungen im take away-Bereich entwickelt.

Wussten Sie schon? Die KlimaWerkstatt ist seit März 2019 Refill-Station, d.h., alle dürfen hier ihre mitgebrachten Flaschen mit Leitungswasser auffüllen.

E-Mail: info@klimawerkstatt-spandau.de

Weitere Infos auch unter www.facebook.com/KlimaWerkstattSpandau

Brandenburg-Tag Berlin-Spandau

  • Auf dem Spandau-Marktplatz
  • 27. April 2018 von 11 – 18 Uhr
  • Offizielle Eröffnung, 12 Uhr durch Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank

 

Foto-Impressionen vom Brandenburg-Tag

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Buchempfehlung: Spandau – Berliner Spaziergänge

Vier Touren durch den Bezirk, von Jürgen Grothe

Auf 64 Seiten beschreibt Jürgen Grothe, der vielen schon durch seine unnachahmlichen Führungen bekannt ist, vier Spaziergänge durch Spandau. Mit ihm geht es durch Altstadt und Neustadt, über den Behnitz zur Zitadelle und durch die Wilhelmstadt. Für gerade einmal fünf Euro gibt es dieses kleine Büchlein z.B. bei der Dorotheenstädtischen Buchhandlung in der Spandauer Altstadt. Jede dieser Tour bietet Anregungen, sich mit der Geschichte der jeweiligen Orte beschäftigen. Mit diesem Heft in der Hand können sie gemütlich auf Entdeckungstour gehen.

  • 64 Seiten
  • Elsengold Verlag
  • ISBN-10: 9783962010034
  • ISBN-13: 978-3962010034
  • ASIN: 3962010033
  • Größe: 5,8 x 1 x 21,1 cm

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Lions Spandau Adventskalender 2018

Kalender mit Gewinnen im Gesamtwert von 14.500,– Euro an

Kleine Spende, große Wirkung! Weihnachten naht! Und pünktlich gibt es wieder den beliebten Lions Adventskalender, der hinter seinen 24 Türchen nicht nur gespendete Gewinne im Gesamtwert von rund 14.500 Euro verbirgt, sondern der es durch Ihre Spende ab 5 Euro möglich macht, denjenigen Mitbürgern eine Freude zu bereiten, für die die Weihnachtszeit vielleicht eine sonst eher traurige wäre.

Die gesamten Spendeneinnahmen fließen nämlich in Projekte des Lions-Hilfswerkes, z.B. in die „Spandauer Suppenküche“, die die bedürftigsten Spandauer regelmäßig mit heißen Mahlzeiten, Getränken und aufmunternden Worten versorgt. Also: Auch wenn Sie nicht gewinnen sollten, werden Sie jenen helfen, die es zum Weihnachtsfest nicht leicht haben. Insofern gewinnen Sie doch eigentlich auf jeden Fall.

Wem das für den Erwerb eines Lions-Kalenders als Motivation noch nicht ausreicht, dem seien hier einige der sehr attraktiven Gewinne genannt: Ein Tontaubenschießen mit Daniel Dähn für vier Personen im Wert von 1.000 Euro, ein Training im Doppelsulki auf der Trabrennbahn mit dem zweimaligen Weltmeister und Trabrennlegende Heinz Wewering, ein iPad, einen Schmuck-Gutschein von Juwelier Brose im Wert von 500 Euro, ein Besuch der Deutschen Oper für zwei Personen im Wert von 324 Euro. Die PMS Vermögensverwaltung steuert einen Teufel Soundbar für Cineasten im Wert von 600 Euro sowie eine Apple Watch bei. Ein Verwöhn-Wochenende für zwei in der Anlage der Havellandhalle in Seeburg ist ebenso zu gewinnen wie ein ganz besonderer Leckerbissen:  Ein Exklusivkochkurs mit den bekannten TV-Köchen Ralf Zacherl & Mario Kotaska im Wert von 379 Euro. Dazu sind VIP-Hertha-Tickets, Restaurant- Reise- und Einkaufsgutscheine, Bootsfahrten und mehr im Lostopf.

Die Gewinnnummern werden ab dem 1. Dezember 2018 täglich auf www.lions-berlin-spandau.de und wöchentlich im Spandauer Volksblatt veröffentlicht.

Das Foto stammt, wie auch schon in den letzten Jahren von Ralf Salecker, der für 2019 seinen Spandau-Kalender herausgibt.

 

Verteilstellen:

  • Spandau Arcaden, Klosterstraße 3, 13581 Berlin
  • Touristinformation Spandau, Breite Str. 32, 13597 Berlin
  • Juwelier Brose, Breite Str. 23, 13597 Berlin
  • Kulturhaus Spandau, Mauerstraße 6, 13597 Berlin
  • Buchhandlung Kladow, Kladower Damm 386, 14089 Berlin
  • Gläser und Flaschen, Altonaer Straße 84-90, 13581 Berlin.

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Gauklerfest auf der Zitadelle Spandau 2018

Markttreiben, Musik und Gaukelei auf der Renaissancefestung

Gauklerfest auf der Zitadelle Spandau 2018

Gauklerfest auf der Zitadelle Spandau 2018

Vom 3.10.2018, dem Tag der Deutschen Einheit, bis zum 7.10.2018 locken auf der Zitadelle Spandau, unweit der Spandauer Altstadt, Gaukelei, Theater, Feuershows, Tanz, Schauspiel und Akrobatik, sowie ein Markt mit Handwerk und Handel. Musiker spielen auf ihren historischen Instrumenten. Alter Wein in neuen Schläuchen? Wir werden sehen, ob der traditionelle Mittelaltermarkt oder das Burgfest auf der Zitadelle nur seinen Namen geändert hat, oder das Programm dem Titel entspricht. Schön wäre es ja. Diesmal sind es fünf Tage, an denen man dem Gauklervergnügen beiwohnen kann. Es lohnt sich durchaus, die Mehrtageskarte zu erwerben. Gerade für Familien ist die Preisdifferenz sehr gering.

  • Für Kinder gibt es: Kinderspiele, Märchen und Theater, Ponyreiten, ein historisches Karussell und ein Riesenrad, Bogenschießen …
  • Speisen wie in alten Zeiten: Schenken und Tavernen, Zuckerbäcker, Knobi- und Fladenbäcker, Feldbäckerei, Met, Wein und Gerstensaft

Wer schon auf der Zitadelle ist, dem sei ein Besuch in der Musikinstrumentenwerkstatt des Klang-Holz e.V. im Haus IV ans Herz gelegt. Hier können historische Instrumente bestaunt – und vor allem selbst gebaut werden. Seit mehr als 20 Jahren gibt es diesen Verein auf der Zitadelle. Im Keller des Haus IV locken exotische Fledermäuse.

Historische Gestalten (Puppen) aus 1000 Jahren sind in der Dauerausstellung im Magazin zu bestaunen.

Eintrittspreise:

  • Kinder bis 5 Jahre haben freien Eintritt
  • Kinder 6-16 Jahre: 6 € (Mehrtageskarte 9,- Euro)
  • Erwachsene (Ritter und Edelleute): 12 € (Mehrtageskarte 18,- Euro)
  • Familienkarte (max. 2 Erwachsene): 30 € (Mehrtageskarte 36,- Euro)
  • Schüler, Studenten und Gewandete: 9 Euro (Mehrtageskarte 15,- Euro)
  • Täglich 10 – 20 Uhr

 

Programmhöhepunkte bei Gauklerfest 2019:

  • 10.00 Einlass zum Gauklerfest auf der Zitadelle Spandau
  • 11.00 Markteröffnung mit den „Schmierenkomödianten“
  • 11.45 Gauklershow mit „Opus Furore“ auf der Bühne
  • 12.30 Gaukler-Musik mit den Musikern von „LaMarotte“
  • 13.15 Theater mit den „Schmierenkomödianten“
  • 14.00 Gauklershow mit „Opus Furore“ auf der Bühne
  • 14.45 Gaukler-Musik mit den Musikern von „LaMarotte“
  • 15.30 Gaukler-Märchen mit den „Schmierenkomödianten“
  • 16.15 Gauklershow mit „Opus Furore“ auf der Bühne
  • 17.00 Gaukler-Musik mit den Musikern von „LaMarotte“
  • 17.45 Theater mit den „Schmierenkomödianten“
  • 18.30 – 19.30 Historisches-Konzert & Tavernenspiel  mit den Musikern von „LaMarotte“ und  Feuer-Spektakel mit „Opus Furore“ & den „Schmierenkomödianten“ auf der Bühne
  • 20.00 Nachtruhe wird verkündet

 

Zitadelle Spandau

Am Juliusturm 64

13599 Berlin-Spandau

Veranstalter: Carnica Historische Feste & Märkte

 

Alle Angaben ohne Gewähr!

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Tour 6 – Auf die Türme

Bei dieser Tour entdeckt man Spandau von Oben

Bei der Besteigung von jeweils drei Türmen eröffnen sich immer wieder neue Perspektiven auf die Stadt.

  • Tour 1: Rathausturm – Turm der St. Nikolaikirche –  Juliusturm
  • Tour 2: Rathausturm – Turm der St. Nikolaikirche – Spiegelturm

Auf einen Blick

  • geführte Tour zu Fuß
  • Start: Lindenufer um 11.30 Uhr
  • Ende: Lindenufer
  • Dauer: ca. 3 Stunden
  • Tour 1: mit Juliusturm / Tour 2: mit Spiegelturm
  • Anmeldung unter: touren@visitspandau.de​
  • aktuelle Infos unter: www.visitspandau.de/komm-jetzt-/spandau-tourt/
  • Tel.: 030 333 93 88

Rathausturm

Rathaus Spandau (Foto: Ralf Salecker)

Rathaus Spandau (Foto: Ralf Salecker)

80 Meter hoher Turm des Spandauer Rathauses
Ursprünglich führte ein Aufzug hinauf in die Laterne, heute sind jedoch nur noch die Ruinen davon zu sehen
Weitere Infos: Rathaus Spandau
Adresse: Carl-Schurz-Str. 2, 13597 Berlin

Turm der St. Nikolai-Kirche

Der Turm der St.-Nikolai-Kirche ragt weithin sichtbar über die Dächer Spandaus hinaus.

In der Nikolai-Kirche begann die Reformation der Mark Brandenburg (Foto: Ralf Salecker)

230 Stufen führen hinauf in den Turm der Reformationskirche
Wunderschöne Aussicht über das Havelland
Weitere Infos: St. Nikolai Kirche
Adresse: Reformationsplatz, 13597 Berlin

Juliusturm (Tour1)

Palas und Juliusturm auf der Zitadelle Spandau (Foto: Ralf Salecker)

Palas und Juliusturm auf der Zitadelle Spandau (Foto: Ralf Salecker)

30 Meter hoher Turm, 153 Treppenstufen
Herrlicher Blick über Zitadelle und Havel
Weitere Informationen: Juliusturm
Adresse: Am Juliusturm 64, 13599 Berlin

Spiegelturm (Tour 2)

63 Meter hohes Hotel- und Bürogebäude
Restaurant Sky Tower im 16. Stock mit Ausblick über Berlin
Adresse: Freiheit 5, 13597 Berlin

 

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Tour 5 – Altstadt querbeet

Umflossen vom Mühlengraben und der Havel liegt die Altstadt auf einer kleinen Insel

Nicht nur historische Gebäude, sondern auch Einkaufsmöglichkeiten, sowie ein vielfältiges Kunst- und Kulturangebot locken in den zur Fußgängerzone umgewandelten Stadtkern. Zahlreiche der Spandauer Sehenswürdigkeiten können bei diesem Altstadtspaziergang erkundet werden, der vom Gotischen Haus über den Behnitz zum Lindenufer führt.

Auf einen Blick

  • geführte Tour zu Fuß
  • Start: Gotisches Haus um 11.30 Uhr
  • Ende: Lindenufer
  • Länge: ca. 4 km
  • Dauer: ca. 2,5 Stunden
  • Anmeldung unter: touren@visitspandau.de
  • aktuelle Infos unter: www.visitspandau.de/komm-jetzt-/spandau-tourt/
  • Tel.: 030 333 93 88
  • Download: Tour Altstadt querbeet

Gotisches Haus

Das Gotische Haus ist Tourismusinformation und Museum zugleich.

Im ältesten Bürgerhaus Berlins sind noch die gotischen Gewölbedecken erkennbar. (Foto: Ralf Salecker)

Startpunkt der Tour an der Touristeninformation
Weitere Infos: Gotisches Haus
Adresse: Breite Straße 32, 13597 Berlin

Rathaus Spandau

Direkt neben dem Spandauer Bahnhof erhebt sich das Rathaus wie eine trutzige Burg.

Mit dem Rathaus wollten die Spandauer vor 100 Jahren ihre Unabhängigkeit von Berlin demonstrieren. (Foto: Ralf Salecker)

Monumentales Bauwerk mit einem 80 Meter hohen Turm
Weitere Infos: Rathaus Spandau
Adresse: Carl-Schurz-Str. 2, 
13597 Berlin

St. Nikolai Kirche & Reformationsplatz

Geschichte flaniert auf dem Reformationsplatz (Foto: Ralf Salecker)

Geschichte flaniert auf dem Reformationsplatz (Foto: Ralf Salecker)

Von hier aus verbreitete sich die Reformation in Brandenburg und Berlin
Gemeindemuseum Spandovia Sacra
Weitere Infos: St. Nikolai Kirche & Reformationsplatz
Adresse: Reformationsplatz, 13597 Berlin

Behnitz

Die Fachwerkhäuser im Behnitz zeigen, wie es früher einmal in Spandau war.

Das älteste Siedlungsgebiet der Spandauer Altstadt war einst eine längliche Insel zwischen Havelarmen.

Ältestes Berliner Siedlungsgebiet
Weitere Infos: Behnitz
Adresse: Behnitz, 13597 Berlin

Kirche St. Marien am Behnitz

Die Kirche St. Marien ist die älteste katholische Kirche Spandaus.

Belgische Katholiken, die in Spandau Waffen fertigten, wollten ihre eigene Kirche. (Foto: Ralf Salecker)

älteste katholische Kirche Spandaus und zweitältesten Kirche Berlins nach der Reformation
Weitere Infos: Kirche St. Marien am Behnitz
Adresse: Behnitz 9, 13597 Berlin

Zitadelle & Archäologisches Fenster

Instrumentenwerkstatt Klang-Holz auf der Zitadelle (Foto: Ralf Salecker)

Instrumentenwerkstatt Klang-Holz auf der Zitadelle (Foto: Ralf Salecker)

Wahrzeichen Spandaus
täglich von 10-17 Uhr geöffnet (letzter Einlass 16.30 Uhr)
Weitere Infos: Zitadelle
Adresse: Am Juliusturm 64, 13599 Berlin

Lindenufer

Der Uferweg entlang der Havel zwischen Juliusturmbrücke und Dischingerbrücke wurde in „Sternbergpromenade“ umbenannt.

Auf rund 800 Metern Länge kann man gemütlich am Wasser entlang flanieren. (Foto: Ralf Salecker)

Weitläufige Promenade an der Havel mit Fähranleger der Spandauer Reedereien
Endpunkt der Tour
Weitere Infos: Lindenufer
Adresse: Lindenufer, 13597 Berlin

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Tour 3 – Industriekultur in Spandau

Dröhnen, Rattern, Donnern …

Die Entwicklungsgeschichte des Bezirks ist stark geprägt von seiner industriellen Vergangenheit, die Spuren davon sind noch heute sichtbar. Auf dieser Tour können Sie die Geburtsstätte der BMW Motorräder entdecken, den Drehort der Edgar Wallace-Reihe „Der Hexer“ besichtigen und sehen, wie aus der einstigen preußischen Pulverfabrik ein neuzeitliches Kreativlabor wurde.

Auf einen Blick

  • geführte Tour zu Fuß
  • Start: Gotisches Haus 7. Oktober um 11.30 Uhr
  • Ende: Lindenufer
  • Länge: 6 km
  • Dauer: ca. 2 Stunden
  • Anmeldung unter: touren@visitspandau.de
  • aktuelle Infos unter: www.visitspandau.de/komm-jetzt-/spandau-tourt/
  • Tel.: 030 333 93 88
  • Download: Tour Industriekultur in Spandau

Gotisches Haus

Das Gotische Haus ist Tourismusinformation und Museum zugleich.

Im ältesten Bürgerhaus Berlins sind noch die gotischen Gewölbedecken erkennbar. (Foto: Ralf Salecker)

Startpunkt der Tour an der Touristeninformation
Weitere Infos: Gotisches Haus
Adresse: Breite Straße 32, 13597 Berlin

Zitadelle

Zitadelle Spandau

Zitadelle Spandau (Foto: Ralf Salecker)

Wahrzeichen Spandaus
Täglich von 10-17 Uhr geöffnet (letzter Einlass 16.30 Uhr)
Weitere Infos: Zitadelle
Adresse: Am Juliusturm 64, 13599 Berlin

BMW Motorradwerke

Geburtsort der BMW Motorräder
Adresse: Am Juliusturm 14 – 38, 13599 Berlin

Havelwerke

Einst preußische Pulverfabrik, heute Kreativlabor
Adresse: Telegrafenweg 21, 13599 Berlin

CCC Filmstudios

älteste aktive Produktionsfirma Deutschlands, gegründet von Artur Brauner
Drehort der Edgar Wallace-Reihe „Der Hexer“
Adresse: Daumstr. 49/51, 13599 Berlin

Eiswerder

Altstadthafen und Große Eiswerderbrücke (Foto: Ralf Salecker)

Altstadthafen und Große Eiswerderbrücke (Foto: Ralf Salecker)

Einzige öffentlich zugängliche Insel Spandaus
Weitere Infos: Eiswerder
Adresse: Eiswerder, 13585 Berlin

ehemalige Schultheiss-Brauerei

Quartier Schultheiss, Große Eiswerderbrücke und Altstadthafen (Foto: Ralf Salecker)

Quartier Schultheiss, Große Eiswerderbrücke und Altstadthafen (Foto: Ralf Salecker)

Adresse: Neuendorfer Straße 26-29, 13585 Spandau

Feuerwache Spandau-Nord

Spandaus älteste Feuerwache

Spandaus älteste Feuerwache (Foto: Ralf Salecker)

erreichtet in den Jahren 1925/1926 vom Hochbauamt Spandau
expressionistische Fassade

Alte Heereswäscherei

Heeresdampfwäscherei zwischen Behnitz und Wröhmännerpark (Foto: Ralf Salecker)

Heeresdampfwäscherei zwischen Behnitz und Wröhmännerpark (Foto: Ralf Salecker)

ab 1880 Dampfwäscherei‘ der damaligen Garnison Spandau
Seit 1994 wird hier Bier in der Gasthausbrauerei gebraut
Adresse: Neuendorfer Str. 1, 13585 Berlin

Lindenufer

Der Uferweg entlang der Havel zwischen Juliusturmbrücke und Dischingerbrücke wurde in „Sternbergpromenade“ umbenannt.

Auf rund 800 Metern Länge kann man gemütlich am Wasser entlang flanieren. (Foto: Ralf Salecker)

Weitläufige Promenade an der Havel mit Fähranleger der Spandauer Reedereien
Endpunkt der Tour
Weitere Infos: Lindenufer
Adresse: Lindenufer, 13597 Berlin

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Tour 1 – Spandau Peng! – Festung und Rüstung

Übersicht: Tour 1 des Spandauer Tourentages „Spandau tourt“

Lernen Sie auf dieser Radtour die preußische Festungs- und Garnisonsstadt Spandau mit seinen Kasernen, Pulver- und Gewehrfabriken sowie umfangreichen Befestigungsanlagen kennen. Zu den besonderen Stationen gehören z. B. das Fort Hahneberg in Staaken, welches 1888 als letzter Festungsbau in Deutschland fertiggestellt wird, das Batardeau am Stabholzgarten vor dem Rathaus Spandau und Burgwallschanze.

Gotisches Haus

Das Gotische Haus ist Tourismusinformation und Museum zugleich.

Im ältesten Bürgerhaus Berlins sind noch die gotischen Gewölbedecken erkennbar. (Foto: Ralf Salecker)

Startpunkt der Tour an der Touristeninformation
Weitere Infos: Gotisches Haus
Adresse: Breite Straße 32, 13597 Berlin

Zitadelle, das Wahrzeichen Spandaus

Palas und Juliusturm auf der Zitadelle Spandau (Foto: Ralf Salecker)

Palas und Juliusturm auf der Zitadelle Spandau (Foto: Ralf Salecker)

Täglich von 10-17 Uhr geöffnet (letzter Einlass 16.30 Uhr)
Weitere Infos: Zitadelle
Adresse: Am Juliusturm 64, 13599 Berlin

Am Juliusturm / Grützmachergraben

Der Oberlauf des Grabens, der die Rohrbruchwiesen entwässert, verläuft im Zickzack. Er markiert in Teilen die ehemaligen Wallanlagen Spandaus, die früher mit Lünetten besetzt waren. In den Sümpfen am Ursprung des Grabens leben sogar Biber. Entlang des Grabens im Quartier Pulvermühle führt ein kleiner Wanderweg.
Weitere Info: Quartier Pulvermühle
Adresse: Telegrafenweg, 13599 Berlin

Eiswerder

Rundweg auf Eiswerder (Foto: Ralf Salecker)

Rundweg auf Eiswerder (Foto: Ralf Salecker)

Spandau hat nicht viele Inseln, diese ist ein Teil der Militär- und Filmgeschichte des Bezirks.
Weitere Infos: Insel Eiswerder
Adresse: Eiswerder, 13585 Berlin

Nordhafen / Rest des Festungsgrabens

Nordhafen im Maselakepark (Foto: Ralf Salecker)

Nordhafen im Maselakepark. Im Sommer wird hier auch gebadet. (Foto: Ralf Salecker)

An die Funktion des 1908/1912 aus dem Spandauer Festungsgraben hervorgegangenen Hafens erinnern nur noch der Name und gestalterische Elemente im Maselakepark.  
Adresse: Am Maselakepark, 13587 Berlin

Fort Hahneberg

Das Fort Hahneberg gilt als einer der letzten Festungsneubauten nach preußischer Manier in Deutschland. Es wurde im Jahr 1888 nach sechsjähriger Bauzeit fertiggestellt. Für den Film Inglourious Basterds diente die Anlage als historische Filmkulisse.
Weitere Infos: Fort Hahneberg
Adresse: Hahnebergweg 50, 13591 Berlin

Burgwallschanze

Um die Festungsstadt Spandau (aber auch Berlin) mit ihren umfangreichen Rüstungsanlagen zu sichern, wurde eine umfangreiche Bastionärsbefestigung mit vorgelagerten Schanzen geschaffen, die auch die Vorstädte umschloss. Die 1855 bis 1862 errichtete Burgwallschanze, als Teil der ehemaligen Stresowbefestigung, versteckt sich heute in einer Kleingartenkolonie. Übriggeblieben ist nur noch ihr Kernwerk, das Reduit, welches auch nach ist nach der Entfestigung der Stadt Spandau erhalten blieb. Im Inneren befindet sich eine Kultureinrichtung mit Veranstaltungen im „Atelier Burgwallschanze“
Adresse: Ruhlebener Straße 205, 13597 Berlin

Batardeau am Stabholzgarten

Das Batardeau am Havelradweg in der Spandauer Altstadt (Foto: Ralf Salecker)

Das Batardeau am Havelradweg in der Spandauer Altstadt (Foto: Ralf Salecker)

Das Batardeau stand zwischen Festungsgraben und Mühlengraben. Über einen Schieber war es möglich, das Wasser auf die jeweils benötigte Seite zu leiten.
Adresse: Breite Str. 71A, 13597 Berlin
Weitere Info: Batardeau

Lindenufer (heute Sternbergpromenade)

Havelfest am Spandauer Lindenufer

Havelfest am Spandauer Lindenufer (Foto: Ralf Salecker)

Die Fahrradtour endet an der weitläufigen Promenade an der Havel mit Schiffsanleger der Spandauer Reedereien.
Weitere Infos: Lindenufer
Adresse: Lindenufer, 13597 Berlin

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Spandauer Havelfest 2018 mit Höhenfeuerwerksshow

Musik auf drei Bühnen entlang der Havel

Spandauer Havelfest 2018 mit Höhenfeuerwerksshow

Spandauer Havelfest 2018 mit Höhenfeuerwerksshow

Drei Tage, vom 8.6.2018 bis zum 10.6.2018, drei Bühnen, ein Dutzend verschiedener Live-Acts und ein an weiteren Attraktionen reiches Programm locken die ganze Familie auf das unterhaltsame Festgelände an der Havel. Handels- und Spezialitätenstände, Trampoline, Fahrgeschäfte und andere Attraktionen bietet die Festmeile links und rechts der Schiffsanlegestelle.

Der im wahrsten Sinne herausragende Höhepunkt des Spandauer Havelfestes wird auch in diesem Jahr die Höhenfeuerwerksshow am Zusammenfluss von Spree und Havel am Samstagabend ab 22.44 Uhr sein. Die eigens für diesen Tag durch Jahn Feuerwerke komponierte Sinfonie aus Licht und Klang erschallt mit vier mal 10.000 Watt ebenso unüberhörbar wie der künstliche Sternenhimmel mit bis zu 150 Meter Steighöhe unübersehbar sein wird.

 

Feuerwerk beim Havelfest Spandau

Feuerwerk beim Havelfest Spandau (Foto: Ralf Salecker)

Programm – Bühne Lindenufer Parkplatz

Freitag, 8. Juni 2018

  • 15.00 Uhr Programmstart mit DJ Monte
  • 16.00 Uhr Rock Reggae der 80er bis heute: „The Roxters“
  • 19.00 Uhr der rbb-Moderator mit Band: „Uli & die Grauen Zellen“

Sonnabend 9. Juni 2018

  • 11.00 Uhr Programmstart mit DJ Monte
  • 13.00 Uhr GymFit – Fitness-Vorführung
  • 15.00 Uhr Partyband zum Mitmachen: „Blind Bankers“
  • 19.00 Uhr „Die Männer“: Hardrockfeuerwerk vor dem Höhenfeuerwerk
  • 22.44 Uhr Höhenfeuerwerksshow über der Havel

Sonntag, 10. Juni 2018

  • 11.00 Uhr Programmstart mit DJ Monte
  • 11.30 Uhr Auftritt der Musikschule Fröhlich
  • 13.00 Uhr rockiges Heimspiel von und mit der „Anno Rock Band“
  • 17.00 Uhr zum Festausklang Pop & Rock-Klassiker mit „Feedback Berlin“

 

Programm –  Bühne Lindenufer Bootsanleger

Freitag, 8. Juni 2018

  • 15.00 Uhr Programmstart mit DJ Miro
  • 15.30 Uhr Hits und Seltenheiten virtuos gespielt: „Free Company“
  • 19.00 Uhr Hits der Ärzte – „Die Kassenpatienten“

Sonnabend, 9. Juni 2018

  • 11.00 Uhr Programmstart mit DJ Miro
  • 12.00 Uhr d i e neue Stimme am Schlagerhimmel: Frank Frey
  • 15.00 Uhr mitreißend und temporeich: „Piratenshow“
  • 19.00 Uhr Rockklassiker mit „Strange Brew“
  • 22.44 Uhr Höhenfeuerwerksshow über der Havel

Sonntag, 10. Juni 2018

  • 11.00 Uhr Programmstart mit DJ Miro
  • 11.30 Uhr Irische Kindertänze mit der TAP-Connection Berlin
  • 13.00 Uhr Country & Western Live mit Larry Schuba
  • 17.00 Uhr Festausklang mit der Showband „Rock 59“

 

Programm – Bühne Lindenufer Stabholzgarten

Freitag, 8. Juni

  • 15.00 Uhr Programmstart mit DJ Sven D
  • 18.00 Uhr Berliner Rockmusik und mehr: „Lukas Mückenfett“

Sonnabend, 9. Juni

  • 11.00 Uhr Programmstart mit DJ Horst Hoyzer
  • 12.00 Uhr „Lukas Mückenfett“
  • 18.00 Uhr Gute-Laune-Livemusik mit Wolle und Ulli: „Rusty Grey“
  • 22.44 Uhr Höhenfeuerwerksshow über der Havel

Sonntag, 10. Juni

  • 11.00 Uhr Programmstart mit DJ Lutz Lemke
  • 11.30 Uhr Country & Oldies:  „Twango Guitars“
  • 14.00 Uhr Rock an Roll zum Festausklang: „Das flotte Duo“
  • Vor und zwischen den Auftritten der Solisten und Bands sorgen DJs für beste Unterhaltung.

 

Die schönsten Fotos vom Spandauer Havelfest


 

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10. Brandenburg-Tag

Urlaubsland Brandenburg zu Gast in Spandau

Brandenburg-Tag in der Spandauer Altstadt

Brandenburg-Tag in der Spandauer Altstadt (Foto: Ralf Salecker)

Am 28. April von 11 bis 18 Uhr werden Brandenburgs Regionen ihre Urlaubs-Highlights 2018 auf dem Markt in der Spandauer Altstadt vorstellen. Ein rundes Jubiläum ist zu feiern: Zum zehnten Mal hintereinander ist der Spandauer Marktplatz Ende April fest in Brandenburgischer Hand: Am letzten Samstag im April stellen touristische Anbieter aus allen Regionen Brandenburgs den Spandauern und Berliner ihre die aktuellen Urlaubs-, Ausflugs- und Wellnessangebote vor.

Waren es bei der ersten Auflage 2009 gerade einmal eine Handvoll touristischer Stände in der Spandauer Altstadt, kann man sich in diesem Jahr auf die Präsentation von über 50 verschiedenen Destinationen aus dem Tourismus-, Freizeit- und Wellnessbereich aus dem Land unterm Roten Adler freuen. Traditionell besonders stark vertreten: die Prignitz und das Ruppiner Seenland. Ein Schwerpunkt 2018 ist der Radtourismus in der Region.

Bei drei verschiedenen nachmittäglichen Verlosungsrunden an der Bühne kann man mit ein wenig Glück sogar in den Besitz kleinen „Vorspeise“ für den zukünftigen Brandenburg-Urlaub kommen, seien es nun Eintrittskarten für das eine oder andere Kulturfestival oder gar ein Gutschein für ein Pärchen-Wochenende mit Übernachtung und Frühstück. Neben dem Losglück kann dabei vor allem im finalen Wettstreit gutes Wissen über das Bundesland Brandenburg hilfreich sein.

In Kooperation mit der Tourismus Marketing Brandenburg (TMB) lädt Partner für Spandau somit bereits zum zehnten Mal zu einer Umland-Tourismus-Börse zum Start in die touristische Hauptsaison ein: Regionen und Veranstalter, Freizeitanbieter, Landhotels und Bauernhöfe präsentieren sich für das hauptstädtische Publikum. Ein buntes Bühnenprogramm mit Livemusik von „Sunny & Friends“ runden das Fest ebenso ab wie Speis und Trank aus der Region. Wieder mit dabei mit einer kleinen Musical-Live-Show am Nachmittag: das Event-Theater der Stadt Brandenburg.

 

Brandenburg-Tag Berlin-Spandau

  • Auf dem Spandau-Marktplatz
  • 28. April 2018 von 11 – 18 Uhr
  • Offizielle Eröffnung, 12 Uhr durch Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank

 

Foto-Impressionen vom Brandenburg-Tag

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„Wappen von Spandau“ auf Berlins Gewässern

Taufe eines neuen Fahrgastschiffes der Reederei Lüdicke

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Ein neues Fahrgastschiff, welches den Bezirksnamen Spandau dann durch Berlin trägt, wird am 31. März, mit Beginn des neuen Fahrplans, am Lindenufer in der Spandauer Altstadt auf den Namen „MS Wappen von Spandau“ getauft werden. Dann ist das Schiff auch zu besichtigen. Die MS Heiterkeit am Lindenufer ist allen Spandauer wohl bekannt. Nun hat die Reederei Lüdicke ihre Flotte erweitert. 300 Personen werden auf dem neuen Schiff durch Berlin schippern dürfen – allein auf dem Oberdeck ist Platz für 250. Damit passen hier viermal mehr Passagiere hinein, als es bei der MS Heiterkeit möglich ist. Kein Wunder, schließlich ist es mit einer Länge von 42,9 Metern fast 20 Meter länger als die Heiterkeit. Bei schlechterer Witterung oder Tanzveranstaltungen können sich 152 Gäste im Salon vergnügen.

Die Schiffsbesichtigung ist am 31.März ab 9:30 Uhr möglich. Um 12 Uhr erfolgt die feierliche Taufe an der Anlegestelle Lindenufer auf den Namen „Wappen von Spandau“. Das Schiff selbst lief schon 1971 vom Stapel. Mit einem emissionsärmeren Motor, neuer Küche und einem absenkbaren Steuerhaus versehen kann es nun von Spandau aus durch Berlin schippern. Touren wird es auch weit über Berlin hinaus geben, wie z.B. eine Tour nach Magdeburg. Die erste öffentliche Rundfahrt mit dem Schiff findet am Ostersonntag statt: City-Fahrt von 10.30 – 13.30 Uhr.

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

Wappen von Spandau, das neue Fahrgastschiff der Reederei Lüdicke (Foto: Ralf Salecker)

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12. Oster-Ritter-Fest auf der Zitadelle 2018

„Mittelalterliches“ in Spandaus Renaissancefestung

12. Oster-Ritter-Fest auf der Zitadelle 2018

12. Oster-Ritter-Fest auf der Zitadelle 2018

Viele haben eine sehr romantische Beziehung zum Mittelalter. Dies könnte am kommenden Oster-Wochenende auf der Zitadelle in Spandau wieder ausgelebt werden. Man mag sich trefflich darüber streiten, wie mittelalterlich das Angebot dort ist. Wer sich auf den Spaß einlässt, kann sich bei Ritterturnieren, Musik und akrobatischen Aufführungen vergnügen.

Die Renaissancefestung bietet den Freunden mittelalterlicher Gewandung und Musik zweimal im Jahr die Gelegenheit, sich auf eine gedankliche „Zeitreise“ einzulassen. Ritter zu Pferde und zu Fuß treten hier gegeneinander an. Wer es weniger martialisch mag, kann den Musikern von „LaMarotte“, „Scherbelhaufen“ und „Tagasunna“ lauschen oder Gauklern und Akrobaten bei ihren Aktionen zuschauen.

Das „Mittelaltersprech“ ist mehr als gewöhnungsbedürftig, weniger davon wäre sicherlich mehr… Wenn jemand einmal wieder zum „Handgeklapper“ aufruft, sträuben sich bei vielen die Haare. Trotzdem oder gerade deswegen finden viele ihren Spaß daran. Darum soll es an diesem Oster-Wochenende 2018 vor allem gehen.

Wenn zu viel der seltsamen Begriffe fallen, hilft möglicherweise ein Besuch in der Taverne. Fakir- und Feuershows entschädigen schnell für die eine oder andere Seltsamkeit. Kinder werden in jedem Fall ihren Spaß haben, beim Bogenschießen, Axt- und Messerwerfen, dem Mäuseroulette, dem Fretchenzirkus, einem Märchenerzähler oder auf dem historischen Karussell.

Einen guten Überblick über den ganzen Trubel bekommt man vom mittelalterlichen Juliusturm. Ein Besuch der Museen, Ausstellungen und Turmbesuch im Eintrittspreis enthalten. Diese sind bis bis 17 Uhr geöffnet. Wer noch nicht die Figuren aus der ehemaligen Siegesallee betrachtet hat, sollte die Gelegenheit nutzen – es lohnt sich in jedem Fall. Musikinstrumente ganz besonderer Art sind in den Räumlichkeiten der Instrumentenwerkstatt des Klang-Holz e.V. im Haus 4 zu bestaunen. Hier können historische und moderne Musikinstrumente unter fachkundiger Anleitung gebaut werden. Ab und an locken kleine Konzerte im gemütlichen Musikraum, umgeben von unzähligen Instrumenten.

Am Ende des Beitrages gibt es ein paar Foto-Impressionen von vergangenen Mittelaltermärkten.

 

Eintrittspreise zum 12. Oster-Ritter-Fest auf der Zitadelle 2018

  • Kinder bis 5 Jahre und Ritter in Vollrüstung frei
  • Kinder & Jugendliche bis 16 Jahren: Tageskarte 6,- €/ 3-Tageskarte 9,- €
  • Schüler, Studenten & Gewandete: Tageskarte 9,- €/3-Tageskarte 15,- €
  • Ritter & Edelleute (also alle anderen): Tageskarte 12,- €/ 3-Tageskarte 18,- €
  • Familien (2 Erwachsene mit eigenen Kindern/Enkeln bis 16 Jahre): Tageskarte 30,- €/ 3-Tageskarte 36,- €

 

Programm des 12. Oster-Ritterfest auf der Zitadelle Spandau

(alle Angaben ohne Gewähr)

Samstag – Sonntag von 10 bis 20:30 Uhr

  • 10.00 Einlass auf der Zitadelle Spandau in Berlin
  • 10.30 Ritterkampf mit Axt, Schwert & Morgenstern – Turnierplatz
  • 11.00 Musik mit „LaMarotte“ auf der Hauptbühne – Turnierplatz
  • 11.00 Show mit „Braxas-A-“ auf der Bühne 2 – Bastion Kronprinz (Hafen)
  • 11.00 Show mit „Chibraxa“ auf der Bühne 3 – am großen Turm
  • 11.45 Spiel und Spaß mit „Flugträumer“, Hauptbühne – Turnierplatz
  • 12.00 Musik mit „Tagasunna“, Bühne 3 – am großen Turm
  • 12.00 Konzert mit „Scherbelhaufen“, Bühne 2 – Bastion Kronprinz (Hafen)
  • 12.30 Ritterturnier zu Pferde zur Befreiung der Zitadelle Spandau mit der Rittergruppe „Arturius-Horse-Stunt-Team“ auf dem Turnierplatz
  • 13.00 Show mit „Braxas-A-“ auf der Bühne 2 – Bastion Kronprinz (Hafen)
  • 13.00 Show mit „Chibraxa“ auf der Bühne 3 – am großen Turm
  • 13.30 Musik mit „LaMarotte“, Hauptbühne – Turnierplatz
  • 14.00 Musik mit „Tagasunna“, Bühne 3 – am großen Turm
  • 14.00 Musik mit „Scherbelhaufen“, Bühne 2 – Bastion Kronprinz (Hafen)
  • 14.15 Ritterkampf mit Axt, Schwert & Morgenstern – Turnierplatz
  • 14.45 Akrobatik & Show mit „Flugträumer“, Hauptbühne – Turnierplatz
  • 15.00 Show mit „Chibraxa“ auf der Bühne 3 – am großen Turm
  • 15.00 Fakir-Show mit „Braxas-A-“, Bühne 2-Bastion Kronprinz (Hafen)
  • 15.30 Ritterturnier zu Pferde zur Befreiung der Zitadelle Spandau mit der Rittergruppe „Arturius-Horse-Stunt-Team“ auf dem Turnierplatz
  • 16.00 Musik mit „Tagasunna“, Bühne 3 – am großen Turm
  • 16.00 Musik mit „Scherbelhaufen“, Bühne 2 Bastion Kronprinz (Hafen)
  • 16.30 Musik mit „LaMarotte“, Hauptbühne – Turnierplatz
  • 17.00 Show mit „Chibraxa“ auf der Bühne 3 – am großen Turm
  • 17.00 Show mit „Braxas-A-“ auf der Bühne 2 – Bastion Kronprinz (Hafen)
  • 17.15 Spiel und Spaß mit „Flugträumer“, Hauptbühne – Turnierplatz
  • 18.00 Musik mit „Tagasunna“, Bühne 3 – am großen Turm
  • 18.00 Musik mit „Scherbelhaufen“, Bühne 2 – Bastion Kronprinz (Hafen)
  • 18.00 Mystische Feuer-Reitershow des „Arturius-Horse-Stunt-Team“
  • 18.30 Musik mit „LaMarotte“ & Tavernen-Feuerspektakel der „Flugträumer“
  • 19.00 Musik & Feuer mit „Tagasunna“ & „Chibraxa“ auf der Turm-Bühne 3
  • 19.00 Musik mit „Scherbelhaufen“, Bühne 2 Bastion Kronprinz (Hafen) und mystische Feuershow mit „Braxas-A-“
  • 20.30 Ende – wird verkündet. Die Ritter sind müde & kaputt!

 

Programm Ostermontag 10 – 19 Uhr

  • 10.00 Einlass auf der Zitadelle Spandau in Berlin
  • 10.30 Ritterkampf mit Axt, Schwert & Morgenstern – Turnierplatz
  • 11.00 Musik mit „LaMarotte“, Hauptbühne – Turnierplatz
  • 11.00 Show mit „Braxas-A-“ auf der Bühne 2 – Bastion Kronprinz (Hafen)
  • 11.00 Show mit „Chibraxa“ auf der Bühne 3 – am großen Turm
  • 11.45 Spiel und Spaß mit „Flugträumer“, Hauptbühne – Turnierplatz
  • 12.00 Musik mit „Tagasunna“, Bühne 3 – am große Turm
  • 12.00 Musik mit „Scherbelhaufen“, Bühne 2 – Bastion Kronprinz (Hafen)
  • 12.30 Ritterturnier zu Pferde zur Befreiung der Zitadelle Spandau mit der Rittergruppe „Arturius-Horse-Stunt-Team“ auf dem Turnierplatz
  • 13.00 Show mit „Braxas-A-“ auf der Bühne 2 – Bastion Kronprinz (Hafen)
  • 13.00 Show mit „Chibraxa“ auf der Bühne 3 – am großen Turm
  • 13.30 Musik mit den „LaMarotte“, Hauptbühne – Turnierplatz
  • 14.00 Musik mit „Tagasunna“, Bühne 3 – am großen Turm
  • 14.00 Musik mit „Scherbelhaufen“, Bühne 2 – Bastion Kronprinz (Hafen)
  • 14.15 Ritterkampf mit Axt, Schwert & Morgenstern – Turnierplatz
  • 14.45 Akrobatik & Show mit „Flugträumer“, Hauptbühne – Turnierplatz
  • 15.00 Show mit „Chibraxa“ auf der Bühne 3 – am großen Turm
  • 15.00 Fakir-Show mit „Braxas-A-“, Bühne 2-Bastion Kronprinz (Hafen)
  • 15.30 Ritterturnier zu Pferde zur Befreiung der Zitadelle Spandau mit der Rittergruppe „Arturius-Horse-Stunt-Team“ auf dem Turnierplatz
  • 16.00 HMusik mit „Tagasunna“, Bühne 3 – am große Turm
  • 16.00 Musik mit „Scherbelhaufen“, Bühne 2 – Bastion Kronprinz (Hafen)
  • 16.30 Musik mit „LaMarotte“, Hauptbühne – Turnierplatz
  • 17.00 Show mit „Chibraxa“ auf der Bühne 3 – am großen Turm
  • 17.00 Show mit „Braxas-A-“ auf der Bühne 2 – Bastion Kronprinz (Hafen)
  • 17.15 Spiel und Spaß mit „Flugträumer“, Hauptbühne – Turnierplatz
  • 18.00 Musik mit „Tagasunna“, Bühne 3 – am großen Turm und Feuer- & Fakirshow mit „Chibraxa“
  • 18.00 Musik mit „Scherbelhaufen“, Bühne 2 – Bastion Kronprinz (Hafen) und mystischer Feuershow mit „Braxas-A-“
  • 18.00 Musik mit „LaMarotte“ & Tavernen-Feuerspektakel der „Flugträumer“
  • 19.00 Ende – wird verkündet. Die Ritter sind müde & kaputt!

Fotogalerie zu einigen Mittelaltermärkten auf der Zitadelle

 

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Zoff: Zitadelle Spandau oder Zitadelle Berlin?

Der Bezirk hat mehr zu bieten, als nur die Renaissancefestung

Zitadelle Spandau bei Nacht

Zitadelle Spandau bei Nacht (Foto: Ralf Salecker)

Wem gehört die Zitadelle in Spandau? Historisch korrekt ist allein die Bezeichnung Zitadelle. Trotzdem ist die gewachsene Bezeichnung Zitadelle Spandau tief in den Köpfen oder Herzen der Spandauer verankert. Sind Namen Schall und Rauch oder haben sie eine besondere Bedeutung? Diese Frage erhitzte kurze Zeit die Gemüter. Tourismusexperten, so hieß es, hätten die Zitadelle in Spandau (hier und anderswo meist „Zitadelle Spandau“ genannt) in „Zitadelle Berlin“ umbenannt. Die Zitadelle solle als Berliner und nicht als Spandauer Sehenswürdigkeit vermarktet werden. Kaum ein Tourist würde etwas mit einer „Zitadelle Spandau“ anfangen können, mit „Berlin“ im Suchbegriff dagegen schon. Das, was als Neuerung erschien, war aber schon lange Zeit gelebte Realität. Die Webadresse der Zitadelle lautete etwa seit Juni 2016 nicht mehr www.zitadelle-spandau.de, sondern www.zitadelle-berlin.de. Entsprechend fand auch die Eigenwerbung statt. Bis vor kurzem hat dies aber niemanden interessiert. VisitBerlin bezeichnet die Zitadelle als „Zitadelle Spandau.“

Keiner nimmt uns die Zitadelle!

Die Zitadelle Spandau am Havelradweg (Foto: Ralf Salecker)

Die Zitadelle Spandau am Havelradweg (Foto: Ralf Salecker)

Eine Bedeutung der Diskussion ließ sich ohne Schwierigkeiten erkennen: Die besondere emotionale Beziehung von einigen Spandauern zur traditionellen Bezeichnung „Zitadelle Spandau“ ließ die Kommentare in der Diskussion in den sozialen Medien schnell sehr lautstark werden. Eine sachliche Argumentation war nur selten zu finden. „Niemand nimmt UNS UNSERE Zitadelle weg!“ So könnte man die Kernaussage zusammenfassen. Einige Vorwürfe gegen die „Änderer“ gingen schnell unter die Gürtellinie. Nur war überhaupt nicht klar, ob diejenigen, die sich mehr oder weniger laut zum Thema äußerten, auch nur im Ansatz eine Mehrheit der Spandauer vertreten. Zeitungen und Fernsehen berichteten ebenfalls – fast im Stundentakt – über das Thema. Spandau im „Zentrum“ medialer Aufmerksamkeit. Etwas weniger Emotionalität und mehr inhaltliche Auseinandersetzung täten der Sache bestimmt gut.

Auf die lautstarke Empörung „musste“ augenscheinlich auch „die Spandauer Politik“ schnell reagieren. Erst wurde vorsichtig angedeutet, dass sich eigentlich nichts ändern würde, dann schließlich sollen alle Namensänderungen rückgängig gemacht werden. Kai Wegner, Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender der CDU Spandau, geht davon aus, dass die Internetseite und alle anderen Werbematerialien der Zitadelle nun wieder umgestaltet werden.

Eine grundsätzliche Kritik am Begriff „Zitadelle Berlin“ kam von Historikern. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges bezeichneten die damaligen Machthaber den Verteidigungsbereich rund um den sogenannten Führerbunker als „Zitadelle Berlin“. Die Umbenennung aus „Profitgründen“ in „Zitadelle Berlin“ wäre ein Eigentor, hieß es da. Der Berliner Historiker Prof. Dr. Felix Escher wird mit dem Satz zitiert: „Was weitläufig erscheinen will, ist doch nur geschichtsvergessen.“ Sollte oder muss man sogar bei solchen Namensdeutungen vorsichtig sein? Darf kein Begriff mehr genutzt werden, der missbraucht wurde oder missverstanden werden kann?

60 Millionen für die Zitadelle

Leninkopf - „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“

Leninkopf – „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ Foto: Ralf Salecker)

Mehr als 50 Millionen Euro flossen im Laufe der Jahrzehnte aus den Kassen des Landes Berlin, der Klassenlotterie und der EU in die Sanierung der Zitadelle. Um die Dauerausstellung „Enthüllt – Berlin und seine Denkmäler“ zu ermöglichen, waren 13 Millionen Euro aus Lottogeldern und Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie eine Million Euro vom Bezirksamt Spandau notwendig. Eine gewaltige Summe war also notwendig, um die Renaissancefestung in Schuss zu bringen.

Ziel dieser Förderung war die Stärkung der kulturtouristischen Anziehungskraft Spandaus und Berlins. Dem Senat war es 2007, als Millionen Euro für die Dauerausstellung auf der Zitadelle bewilligt wurden, wichtig zu betonen: „Berlin muss im gesamten Stadtgebiet einen Besuch lohnen!“ Schon zuvor, aber auch in den Jahren danach, kam immer wieder Kritik auf, Berlin und Spandau würden kein vernünftiges Nutzungskonzept für die Zitadelle entwickeln.

Manch einer könnte bei der emotionalen Auseinandersetzung auf den Gedanken kommen, die Zitadelle wäre das einzige Highlight, welches Spandau zu bieten hätte. Aus der „Havelstadt Spandau“ wurde 2005 aus Marketinggründen vor vielen Jahren die „Zitadellenstadt Berlin-Spandau“. Beide Bezeichnungen haben ihre Berechtigung, weil sie für nachvollziehbare Ansätze stehen. Die Havelstadt sollte einerseits die historische Verbindung zum Havelland aber auch – nach dem Mauerfall – die neuen möglichen Verknüpfungen ins Havelland hinweisen. Mit der dem Begriff Zitadellenstadt legte man den Fokus auf das „spektakuläre“ und offensichtliche.

Unendliche Weiten… – Berlin ist mehr als seine Mitte

Zitadelle Spandau - Malerei (Foto: Ralf Salecker)

Zitadelle Spandau (Foto: Ralf Salecker)

Lange Jahre war touristische Berlin-Werbung allein eine Werbung für das Herz Berlins. Touristen wagen sich maximal bis zum Schloss Charlottenburg, nahm man an, und fütterte sie entsprechend mit Informationen. Dahinter begann das unentdeckte Land. Rings um das Zentrum Berlins war die touristische Landkarte weiß. Zuerst entwickelte Köpenick ein eigenes unabhängiges Selbstbewusstsein, was touristische Werbung anbelangt, weil die Bedeutung für die regionale Wirtschaft erkannt wurde. Bei Spandau war es später ähnlich.

Nun, da die Zahl der Berlin-Touristen erfreulicherweise immer noch stetig steigt, aber unerfreulicherweise auch Probleme verursacht, richtet sich der Blick stärker auf die Randbezirke. Die überlaufenen touristischen Ziele in Berlin sollen entlastet werden, indem man bisher unbeachtete Berliner Bezirke, ihre Ortsteile und Sehenswürdigkeiten besser vermarktet. VisitBerlin pflegt seit längerer Zeit in seine App und Website touristische Sehenswürdigkeiten aller anderen Berliner Bezirke ein. Als erste Information ist das schon mal nicht schlecht, reicht aber bei Weitem nicht aus. Deshalb fördert VisitBerlin die touristische Werbung der Bezirke zusätzlich finanziell. So war es Spandau 2017 möglich, eine umfangreiche Broschüre zur Präsentation des Bezirks auf der ITB zu drucken.

Der Tagesspiegel vom 29.1.2018 titelte: „Bezirke verstecken sich hinter der Marke Berlin“. Im Untertitel heißt es weiter: „Auch in anderen Teilen der Stadt wird provinziell klingendes abgeworfen.“ Dazu liefert der Beitrag passende Beispiele. Alle interessanten touristischen Orte geben nach und nach ihre ursprünglichen Namen auf. So hat die Umbenennung der Zitadelle möglicherweise eine spannende Diskussion in Gang gebracht.

Wie verhalten wir uns, wenn wir einen Urlaub in einer anderen Stadt planen? Machen wir uns die Mühe, Sehenswürdigkeiten nach Stadt- oder Ortsteilen zu suchen? Interessieren wir uns nicht zu allererst für die Orte und Sehenswürdigkeiten, die auch alle anderen besuchen? Sollen diese am besten nicht auch fußläufig erreichbar sein? Von diesem Gedanken ausgehend scheint es logisch, auch die Sehenswürdigkeiten der Bezirke als Berliner Sehenswürdigkeiten zu vermarkten.

Trotzdem täte den Bezirken mehr Selbstbewusstsein gut. Dabei reicht es nicht, nur die lokalpatriotische Fahne zu schwingen, ohne Inhalte zu liefern. Stolz auf etwas kann man nur sein, wenn man selbst seinen Teil, wie klein er auch immer sein möge, dazu beigetragen hat. Stolz als Zeichen der Abgrenzung ist nur kontraproduktiv. Spandau hat über Jahre ein Image gepflegt, welches immer wieder die „Zwangseingemeindung nach Berlin“ problematisierte. Manch Spandauer hat deshalb das Gefühl, ein besserer Mensch zu sein als die restlichen Berliner. Mit einem solchen Anspruch schafft man sich keine Freunde und fördert nur die Abneigung von Besuchern der Stadt gegenüber Spandau. Spandau hat viel zu bieten. Darüber muss immer wieder berichtet werden. Nörgeln über unbefriedigende Zustände ist wenig zielführend.

Die Zeiten, als Berliner und Spandauer zur Erbauung der Obrigkeit gegeneinander in die Schlacht zogen, sind längst vorbei. Letztendlich wurden beide missbraucht, weil sie nur Staffage für einen Versuch waren, die Nikolai-Kirche in der Altstadt zu zerstören. Freundlich frotzelnd gepflegte „Feindschaften“ mit der nahen Nachbarschaft gibt es überall. Zum Problem werden sie nur dann, wenn man sie zu ernst nimmt. Dagegen tragen sie zum Lokalkolorit bei, wenn sie mit einem Augenzwinkern verbunden sind.

Spandau mit eigener Tourismusbeauftragten

Jana Friedrich ist Spandaus Tourismusbeauftragte

Jana Friedrich ist Spandaus Tourismusbeauftragte (Foto: Privat)

Wie wichtig dem Bezirk Spandau die touristische Entwicklung ist, zeigt sich in der Schaffung einer eigenen Vollzeitstelle für eine Tourismusbeauftragte. Tourismus gehört zu den bedeutsamsten Wirtschaftsfaktoren Berlins. Vom stetig steigenden Tourismusstrom möchte auch der Bezirk profitieren. Das schafft und sichert Arbeitsplätze. Dem wird mit der neuen Tourismusbeauftragten Jana Friedrich Rechnung getragen. Bisher lastete das Marketing für den Bezirk allein auf den Schultern von Partner für Spandau. Besonders durch den Weihnachtsmarkt kamen viele Besucher nach Spandau.

Möglicherweise kommen auch die Spandauer Übernachtungsanbieter nun auf den Gedanken, dass Spandau mehr ist als nur die Schlafstadt für Berlin-Besucher. Bisher sind Hinweise für ihre Übernachtungsgäste auf touristische Sehenswürdigkeiten im Bezirk eher rar gesät.

Das Citadell Music Festival bringt viele Besucher in die Zitadelle und damit nach Spandau. Bisher ist es aber nicht gelungen, diese auch für den Rest Spandaus oder auch die Zitadelle selbst zu interessieren. Für die meisten Konzertbesucher ist diese nur eine schöne Kulisse. Die wenigsten werden die Renaissancefestung mit ihren Museen, Kunstausstellungen, Künstlern und Kunsthandwerkern näher in Augenschein nehmen, geschweige denn die Altstadt oder andere Ortsteile besuchen. Nach den Konzerten geht es schnell wieder ab nach Berlin.

Es gilt also, Wege zu finden, um Besucher für Spandau und seine kulturellen und touristischen Angebote zu interessieren oder gar zu begeistern.

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Jana Friedrich ist Spandaus Tourismusbeauftragte

Spandau-Tourismus ist ihre Kernaufgabe

Jana Friedrich ist Spandaus Tourismusbeauftragte

Jana Friedrich ist Spandaus Tourismusbeauftragte (Foto: Privat)

Das Jahr 2018 startet gut für Spandaus Wirtschaftsförderung: die neu geschaffene Stelle der Tourismusbeauftragten wurde endlich besetzt. Jana Friedrich ist seit Mitte Januar 2018 die Ansprechpartnerin in allen touristischen Belangen. Insbesondere die Begleitung und Umsetzung des bereits gestarteten Projekts „Spandau Tourismus“ in Zusammenarbeit mit der Agentur „Gröschel Branding“ gehört zu ihrer Kernaufgabe.

Jana Friedrich (XING) war früher als Sachbearbeiterin für Wirtschaftsförderung und Tourismusmanagement der Stadt Werder (Havel) tätig. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der BTE Tourismus- und Regionalberatung beschäftigte sie sich mit der praxisorientierten, umsetzbaren Tourismusberatung und Konzeptentwicklung in der Regionalentwicklung. Mit diesem Erfahrungshintergrund dürfte sie auch in Spandau die richtige Person als Tourismusbeauftragte sein.

Die Agentur „Gröschel Branding“ wurde vom Bezirksamt Spandau damit beauftragt, die touristischen Potenziale des Bezirks zu erschließen. Das Projekt ist auf zwei Jahre befristet und wird mit 300.000 Euro von der Senatsverwaltung für Wirtschaft gefördert.

Mit der Schaffung einer Vollzeitstelle allein für den Tourismus in Spandau erkennt und würdigt der Bezirk die besondere Bedeutung des Tourismus als bedeutsamen Wirtschafts- und Beschäftigungsfaktor. Mit Frau Friedrich werden die Aktivitäten des Tourismus in Spandau stärker koordiniert und konzeptionell ausgebaut.

Sie versteht sich gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung als Partner aller Tourismusakteure, um die Destination Spandau stärker in den Focus unserer Metropole zu rücken und ein klares Profil des breiten Angebotes zu zeichnen.

Die Wirtschaftsförderung Spandau bezog neue Räumlichkeiten und ist jetzt im Nebengebäude des Rathauses zu finden (Zimmer: 1028-1030).

Wirtschaftsstadtrat Gerhard Hanke und der Leiter der Wirtschaftsförderung Patrick Sellerie führen gemeinsam aus:

„Ein gutes Signal für den Spandau-Tourismus. Das bereits im letzten Jahr erfolgreich begonnene Tourismusprojekt wird mit seinen weiter zu erarbeitenden Handlungsempfehlungen und konkreten Maßnahmen nicht im märkischen Sand verlaufen. Unsere neue Kollegin ist ein klares Bekenntnis des Bezirks, das Thema Tourismus fortlaufend zu begleiten und aus einer professionellen Hand zu steuern.“

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Weihnachtlicher Kunsthandwerkermarkt im Gotischen Haus

Hier gibt es noch von Hand gefertigte Produkte auf dem Spandauer Weihnachtsmarkt

Das Gotische Haus lohnt besonders zur Adventszeit einen Besuch. In der Zeit vom 1. bis zum 4. Advent locken handwerklich gefertigte Produkte und Kunstobjekte in Berlins ältestes Bürgerhaus, das Gotische Haus in der Spandauer Altstadt. Eine ganz besondere Atmosphäre entsteht so in den historischen Räumen mit ihrem gotischen Gewölbe. Plastikkram aus Asien ist hier nicht zu finden. Die Besucher erwartet traditionelles Kunsthandwerk, Kunst und Design aus Berlin und dem Land Brandenburg. Berlins ältestes Bürgerhaus wird seit vielen Jahren zum Ruhepol auf dem Spandauer Weihnachtsmarkt. Seit mehr als 20 Jahren macht hier ein weihnachtlicher Kunsthandwerkerhof Station. 

Es mag überraschen. Ja, es gibt noch Spandauer, die das Gotische Haus in der Spandauer Altstadt noch nicht kennen. Anderen ist es eine lieb gewonnene Tradition geworden, ganz besonders während der Weihnachtszeit. Neben der Touristeninformation, in der Eintrittskarten für Konzerte in Spandau, Souvenirs und gedruckte Informationen zum Bezirk zu bekommen sind, locken wechselnde Ausstellungen und ein Museum die Besucher in Berlins ältestes Bürgerhaus. Zu Weihnachten gibt es hier auch Weihnachtskarten aus Spandau.

Im Gotischen Haus bekommen Sie auch den Spandau-Kalender 2019 von Ralf Salecker.

Handwerk bürgt für Qualität

Weihnachtlicher Kunsthandwerkermarkt im Gotischen Haus. Keramikerin Dorothea Nerlich

Weihnachtlicher Kunsthandwerkermarkt im Gotischen Haus. Die Keramikerin Dorothea Nerlich organisierte ihn rund 20 Jahre lang. (Foto: Ralf Salecker)

Hier gibt es keine Fabrikware zu kaufen. Viele Besucher kennen den Kunsthandwerkermarkt schon aus Zeiten, als sie selbst gerade einmal über die Tischkante schauen konnten. Die Faszination für Handwerkliches ist geblieben. Dabei ist es nicht allein ein nostalgisches Gefühl, welches die Leute ins Gotische Haus lockt. Handwerkliches steht für Qualität und Beständigkeit. Wie Ton zur Keramik wird, ist vielen ein Mysterium. Viele wissen nicht, ob Ton gebrannt wird. Immer mehr Menschen fehlt es an grundlegende Erfahrungen, wie Dinge. Gerne stehen die Handwerker und Künstler Rede und Antwort. Im umliegenden Trubel der Altstadt ist das Gotischen Haus in der Vorweihnachtszeit eine Insel der Ruhe.

Sowohl Weihnachtliches, Originelles, Erlesenes, Schönes, Verrücktes, Nützliches und Individuelles kann bestaunt aber auch erworben werden. Den Ausstellern kann man bei der Arbeit über die Schulter schauen und auch Fachfragen werden gern beantwortet. Die an den verschiedenen Ständen präsentierten Arbeiten sind von der Idee bis zur Fertigstellung in den jeweiligen Werkstätten in unserer Region von Hand gefertigt. Jeder Handwerker und Künstler ist während der gesamten Zeit persönlich an seinem Stand anzutreffen. Das sind Holzspielzeugmacher, Keramiker, Seifensieder, Korbflechter, Porzellanmaler, Puppenschneider, Glasbläser, Kerzenzieher, Schmuck-und Goldschmiede, sowie eine Ikonenmalerin.

Weihnachtlicher Handwerkermarkt im Gotischen Haus

  • Breite Straße 32
  • 13597 Berlin-Spandau
  • vom 1. bis zum 4. Advent
  • Täglich von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet – samstags sogar bis 20 Uhr
  • Eintritt frei

Verkehrsverbindungen:
Für motorisierte Weihnachtsmarkt-Besucher stehen rund 5.000 PKW-Parkplätze rund um die Altstadt Spandau zur Verfügung. Stressfreier geht es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
S-Bahn: S5 bis Bahnhof Spandau
U-Bahn: U7 bis Altstadt Spandau
Bus: Linien 130, 134, 135, 136, 137, 236, 237, 337, 638, 638, 671, M32, M37, M45, N30, N34, N7, X33 bis Bahnhof Spandau, Bus 130 bis Breite Straße/Markt, Bus 134, 136, 137, 236, 337, 671, M37, M45, N34, N7 bis Moritzstraße
Regionalbahn: RB10, RB13, RB14, RE2, RE4, RE6

Fotoimpressionen vom Märkischer Kunsthandwerkermarkt im Gotischen Haus

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