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Schinkel-Denkmal

Das von Karl Friedrich Schinkel entworfene Denkmal neben der St.-Nikolai-Kirche in der Spandauer Altstadt ist das älteste Denkmal des Bezirks. Es erinnert an die Spandauer, die während der Befreiungskriege 1813 bis 1815 und beim „Sturm von Spandau“ am 20. April 1813 ihr Leben verloren.

Das Denkmal besteht aus zwölf miteinander verbundenen eisernen Lanzen mit brennenden Bomben. An den Lanzen, die mit einem eisernen Dach versehen sind, sind vier mit Ritterhelmen geschmückte Wappenschilder angebracht. Sein heutiges Aussehen erhielt das Denkmal im Zuge einer Restaurierung im Jahr 1995.

Erinnerung an die Gefallenen der Befreiungskriege 1813–1815

Schinkel-Denkmal für die Gefallenen der Befreiungskriege (Foto: Ralf Salecker)

Erinnerung an gefallene Spandauer Bürger (Foto: Ralf Salecker)

In Spandaus ältester Parkanlage auf dem Reformationsplatz in der Altstadt steht das 1816 eingeweihte älteste Denkmal des Bezirks. Entworfen hat es Karl Friedrich Schinkel, der auch für den neuen Zinnenkranz des Juliusturms auf der Zitadelle verantwortlich war. Das Denkmal erinnert an die Spandauer Bürger, welche in den Befreiungskriegen von 1813 bis 1815 gegen das von Napoleon geführte Frankreich gefallen sind. Außerdem wird der Spandauer gedacht, die beim „Sturm von Spandau“ am 20. April 1813 ihr Leben ließen.

Das Denkmal besteht aus zwölf miteinander verbundenen eisernen Lanzen mit brennenden Bomben. An den Lanzen, die mit einem eisernen Dach versehen sind, sind vier mit Ritterhelmen geschmückte Wappenschilder angebracht, die folgende Inschriften tragen:

Inschrift (nordwestliche Seite): Die dieses Erz Dir, Wandrer, nennt, im Sieg für unserer Freiheit Glück sind sie gefallen, der Dank liess ihre Heldennahmen nicht verhallen, dass sie nacheifernd noch der späte Enkel kennt.

Inschrift (nordöstliche Seite): Aus Spandow fielen im Kriege 1812 bis 1815: Greiser Rauschert, Teichert Specknick Rasenack, Weiland Joho Tübbike, Neumann Albrecht Kraul, Peikert Michel Jakob, Heinrich Angermeier Biermann, Scheller Schilbe Deiwes.

Inschrift (südwestliche Seite): Am 20. April 1813 beim Sturm auf Spandau fielen: von Lebbin Sareyka Alexander, Wenda Szarnowsky Szentka, Walter Tiborowsky Lawrenz, Merßahn Talinsky Szelinsky, Zacharias Warmbier Katsch, Hoppe Neunfeld Tübbicke.

Abbildung (südöstliche Tafel): Diese Tafel zeigt ein Eisernes Kreuz.

Nach 1900 hob man das Denkmal an, indem Ziegelsteine aus der ehemaligen Spandauer Stadtmauer zu einem neuen Sockel geformt wurden. Das Eisengitter, welches das Denkmal früher umgab, wurde 1933 wegen Baufälligkeit entfernt.

Im Jahr 1995 wurde das Denkmal restauriert.

Haltestellen:

Altstadt Spandau (icon_u-bahn7),
U Altstadt Spandau (icon_busX33)

Anfahrt aus Berlin:

S5 oder Regionalbahn bis Berlin-Spandau, von dort zu Fuß durch die Fußgängerzone (5 Minuten) oder mit der icon_u-bahn7 bis Altstadt Spandau

Vom Berliner Hauptbahnhof bis Berlin-Spandau sind es mit der S5 etwa 30 Minuten. Die Regionalzüge benötigen ca. 15-20 Minuten.

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