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Weihnachtsmarkt in der Spandauer Altstadt

Spandauer Weihnachtsmarkt

Genuss für alle Sinne in der Vorweihnachtszeit beim 46. Spandauer Weihnachtsmarkt 2019

Weihnachtsmarkt in der Spandauer Altstadt

Spandauer Weihnachtsmarkt (Foto: Ralf Salecker)

Alle Marktstände auf diesem Weihnachtsmarkt in der Spandauer Altstadt sind liebevoll gestaltet. Hier gibt es praktisch keine „normalen Markstände“ mehr. Unterschiedliche Holzhütten lassen eine gemütliche Atmosphäre entstehen. Jahr für Jahr kommen neue Angebote hinzu. An die hundert Weihnachtsmärkte buhlen in Berlin um die Gunst der Besucher. So ist es nicht verwunderlich, dass  Spandau sich nicht durch Größe abheben möchte, sondern durch viele spannende Details. Neben den gewohnten Angeboten an Essen und Trinken erfreuen Spezialitäten aus aller Welt den Gaumen. Die Welt zu Gast in Spandau.

Für vier Wochen verwandelt sich die Spandauer Altstadt wieder in eine stimmungsvolle Weihnachtslandschaft. Die Öffnungszeiten sind sonntags bis donnerstags von 11 Uhr bis 20 Uhr und freitags und sonnabends von 11 Uhr bis 22 Uhr. Der Eintritt ist an allen Tagen frei!

Früher einmal wurde der Spandauer Weihnachtsmarkt als der größte Berlins beworben. Immerhin befindet es sich in der größten zusammenhängenden Fußgängerzone der Hauptstadt. In den Bewertungen landet er immer wieder in den Top 10 der Weihnachtsmärkte in der Stadt. Partner für Spandau, als Veranstalter des Marktes, hat das Selbstbewusstsein, nicht mehr mit diesem „Superlativ“ werben zu müssen. Der Markt entwickelt sich regelmäßig weiter. In den Plätzen, Straßen und Gassen der Altstadt entsteht eine Weihnachtswelt für ganz unterschiedliche Bedürfnisse.

Kreatives aus nah und fern

Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt an der Nikolai-Kirche in der Spandauer Altstadt

Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt an der Nikolai-Kirche in der Spandauer Altstadt (Foto: Ralf Salecker)

Von Ende November an leuchtet die Spandauer Altstadt im Licht des Weihnachtmarktes auf dem Marktplatz, in der Carl-Schurz-Straße, der Breite Straße, dem Reformationsplatz rund um die Nikolai-Kirche, im Gotischen Haus und im Hof der Stadtbibliothek. Die Weihnachtskrippe mit lebenden Tieren und ein Mittelaltermarkt und ein Künstlermarkt auf dem Reformationsplatz und der Märkische Kunsthandwerkermarkt im Gotischen Haus sind ebenso wie die prachtvolle Tanne aus dem Fichtelgebirge Markenzeichen des Spandauer Weihnachtsmarktes. Die Illumination der großen Fichte bedeutet in jedem Jahr den offiziellen Start des Spandauer Weihnachtsmarktes. Unter der Woche erwarten rund 250 Marktstände die Besucher. An den Wochenenden sind es bis zu 400. Dazu kommen noch rund 150 Einzelhandelsgeschäfte und Kaufhäuser. Die Spandau-Arcaden sind gleich um die Ecke. Vor dem Rathaus ist für die, die es weniger ruhig mögen, der Spandauer Weihnachtstraum, ein kleiner Rummel mit großer Losbude und Fahrgeschäften aufgebaut.

In Berlins größter zusammenhängender Fußgängerzone präsentieren in jedem Jahr mehr als 200 Verkaufshäuser Waren von vier Kontinenten. Ob Silberschmuck oder Parfümöle aus Nordafrika und dem Nahen Osten, ukrainische Weihnachtsbaumkugeln, polnische Weihnachtsdekorationen oder Schnitzwerk aus Südeuropa – vieles, was im besten Sinne des Wortes in kreativen Händen entstanden ist, kann man hier anschauen und selbstverständlich auch kaufen.

Ob es um den Schmuck einer kroatischen Designschule oder die fein ziselierten Glasgravuren eines türkischen Handwerksmeisters, Schnitzereien aus mediterranem Olivenholz oder Kinderkleidung aus Alpacawolle geht – all das und vieles mehr kann man hier bewundern. Aber auch Produkte aus deutschen Landen finden Interesse und Käufer – ob handgetöpferter Weihnachtsschmuck aus Sachsen, flotte Maschen aus in Berlin Brandenburg und im Taunus verstrickter Wolle oder die bestaunenswerten Exponate einer süddeutschen Krippenwerkstatt.

Leckeres vom Polarkreis oder Äquator

Bühne auf dem Marktplatz während des Weihnachtsmarktes in der Spandauer Altstadt

Bühne auf dem Marktplatz während des Weihnachtsmarktes in der Spandauer Altstadt (Foto: Ralf Salecker)

Auch was Gaumenfreuden angeht, kann man hier ganz getrost zwischen internationaler und Hausmannskost hin- und herpendeln: Traditionelle afrikanische Gerichte oder skandinavischer Flammlachs, die berühmten ungarischen Langos-Variationen oder vor Ort geröstete italienische Maroni – es gibt kaum etwas, was es nicht gibt. Böhmische Feuerkringel konkurrieren mit kubanischen Churoos, italienische Pralinen mit den Kunstwerken eines polnischen Chocolatiers, Feinkost aus dem Elsass mit den duftenden sächsischen Teigwaren aus dem historischen Steinbackofen oder mit aus frischen Erdäpfeln bereiteten Kartoffelpuffern. Hessische Fleischwaren sind ebenso vertreten wie Havelländische. Selbstverständlich bietet sich zur „Verdauung“ ein Edelbrand aus Rheinland-Pfalz ebenso an wie Kräuterschnäpse, die beispielsweise das Fichtelgebirge an seinem Stand nahe der Weihnachtstanne kredenzt.

Aufgrund von planmäßigen umfangreichen Umbaumaßnahmen im Rahmen der Altstadtsanierung werden in diesem Jahr Elemente und Spezialitätenstände des Mittelaltermarktes von der Kirche St. Nikolai in die Breite Straße und auf den Marktplatz verlegt. Die bisher ebenfalls am Reformationsplatz beheimatete Krippe mit lebendigen Tieren soll durch eine neue und aufwendig illuminierte und dekorierte Weihnachtskrippe mit beweglichen Großfiguren aus der Weihnachtsgeschichte vor dem Gotischen Haus ersetzt werden. Mit Sicherheit ein neues stimmungsvolles Highlight für alle großen, insbesondere aber kleinen Besucher des Spandauer Weihnachtsmarktes.

Musikprogramm – von Barock bis Rock

Aber auch wer Kultur und Kunst, Musik und Museales sucht, ist im vorweihnachtlichen Berlin- Spandau bestens aufgehoben. Moderne oder traditionelle Musik an der Hauptbühne oder doch lieber mittelalterliche Melodeyen und Gaukeleyen nahe St. Nikolai? Mit den großen Freitagskonzerten „Christmas meets Rock and Roll“ werden die vier Adventswochenenden eingeleitet, zum Auftakt machen die US-Südstaatenrocker von „Modern Earl“ hier Station während ihrer aktuellen Europa-Tournee. Täglich wechselt das Musikprogramm, überregional bekannt sind neben den Freitagskonzerten unter der Überschrift „Christmas meets Rock and Roll“ vor allem die Wochenend-Auftritte der Zoll BigBand Berlin auf der großen Bühne am Markt. Mittelalterliche Musik erklingt auf dem historischen Handwerkermarkt an der St. Nikolai-Kirche. Mehrere Spandauer Kirchen laden ebenso zu Veranstaltungen im Advent ein wie Kulturhaus und Zitadelle.

Bestens erreichbar – aus nah und fern

Ritter bewachen den mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in der Spandauer Altstadt

Ritter bewachen den mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in der Spandauer Altstadt (Foto: Ralf Salecker)

All das und vieles mehr liegt quasi vor der Haustür: Mit der U-Bahn (Linie 7) bis Altstadt oder Rathaus Spandau, mit Fern- und Regionalzug oder S-Bahn bis zum Bahnhof Spandau – stets erreicht man das Festgelände in der Altstadt Spandau direkt. Zahlreiche Buslinien – darunter so attraktive wie der M 45 ab Bahnhof Zoo – halten direkt am Rand der Fußgängerzone. Auf dem Markt sind, trotz historischen Pflasters und betagter Gemäuer, alle Wege auch für diejenigen erreichbar, die mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl oft andernorts nur schwer vorankommen.

Eine Bahnfahrt zur Spandauer Altstadt aus der City-West dauert nur 15 Minuten, aus der City-Ost sind es etwa 25 Minuten. Wer mit dem Auto anreisen will, kann vom Autobahnring und der Stadtautobahn schnell anreisen – wenn nicht gerade Stau herrscht. In der Nähe des Marktes gibt es ausgewiesene Parkplätze für Reisebusse.

Weihnachtsmarkt in der Altstadt Spandau

Öffnungszeiten: sonntags bis donnerstags von 11 Uhr bis 20 Uhr und freitags und sonnabends von 11 Uhr bis 22 Uhr

Der Eintritt ist an allen Tagen frei!

Verkehrsverbindungen:

Für motorisierte Weihnachtsmarkt-Besucher stehen rund 5.000 PKW-Parkplätze rund um die Altstadt Spandau zur Verfügung. Stressfreier geht es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
S-Bahn: S5 bis Bahnhof Spandau
U-Bahn: U7 bis Altstadt Spandau
Bus: Linien 130, 134, 135, 136, 137, 236, 237, 337, 638, 638, 671, M32, M37, M45, N30, N34, N7, X33 bis Bahnhof Spandau, Bus 130 bis Breite Straße/Markt, Bus 134, 136, 137, 236, 337, 671, M37, M45, N34, N7 bis Moritzstraße
Regionalbahn: RB10, RB13, RB14, RE2, RE4, RE6

Foto-Impressionen vom Weihnachtsmarkt in der Spandauer Altstadt

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